Gegen den stellvertretenden Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Matthias Will, ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft, wie sueddeutsche.de von der Behörde bestätigt bekam.
Will soll im Januar vor einer Gaststätte im Berliner Stadtbezirk Charlottenburg in alkoholisiertem Zustand die Hand zum Hitler-Gruß erhoben und "Heil Hitler" gerufen haben. Im Nachgang sei von einer Person Anzeige wegen "Zeigens verbotener Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" erstattet worden. Mehrere Zeugen sollen das Verhalten Wills beobachtet haben.
Das Ermittlungsverfahren steht offenbar kurz vor dem Abschluss. Allerdings muss Will noch zu der Angelegenheit gehört werden. Er und sein Anwalt Alexander Ingor können derzeit die Ermittlungsakte einsehen.
Ob es zu einem Verfahren vor Gericht kommt, ist noch offen. Will selbst will sich zu dem Vorfall auf Anraten seines Anwaltes nicht äußern.