Hartz IV:Kinder erhalten 2,77 Euro pro Tag für Essen

Im Streit um die Tafeln werfen Sozialverbände dem Staat "politisches Versagen" vor und fordern höhere Leistungen.

Von Christian Gschwendtner, Berlin

Mehrere Sozial- und Flüchtlingsverbände haben dem Staat vorgeworfen, bei der Armutsbekämpfung zu versagen. "Lebensmittelspenden sind gut, aber keiner soll in unserem Sozialstaat darauf angewiesen sein", sagte Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, am Dienstag in Berlin. Zur jetzigen Krise und dem Streit um die Essener Tafel sei es nur gekommen, weil der Staat seit Jahren die Verantwortung auf private Träger abschiebe. 30 Sozial- und Flüchtlingsverbände fordern nun zusammen mehr staatliche Hilfe für bedürftige Menschen in Deutschland. Dadurch soll verhindert werden, dass Arme zunehmend gegeneinander ausgespielt werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: