Hans-Jochen und Bernhard Vogel:Große Koalition von klein auf

Sie sind nun 81 und 74 Jahre alt und waren politisch stets getrennt - gemeinsame Sache aber machen sie immer noch, die Rollen dabei sind klar.

Evelyn Roll

Auch so kann man eine große Koalition anfeuern und moderieren: Mutter Vogel schnitt, so lange sie lebte, alle Artikel, in denen ihre beiden Buben erwähnt waren, sorgfältig aus der Süddeutschen aus und auch aus der Abendzeitung. Sie schrieb "J" für Jochen oder "B" für Bernd über die Artikel, unterstrich das Wichtigste und versah es mit kritischen Kurzkommentaren.

Hans-Jochen Vogel; Berhard Vogel, Reuters

Hans-Jochen und Berhard Vogel

(Foto: Foto: Reuters)

Maßstab für die mütterliche Kritik war dabei weniger die politische Richtung oder Ideologie. Das wäre auch kompliziert geworden, weil es eine ganze Menge Politikpunkte gab, in denen nur entweder Hans-Jochen und die SPD oder aber Bernhard und die CDU Recht haben konnten.

Die Mutter war aber weniger am Erfolg der SPD oder der CDU als am Erfolg ihrer Söhne interessiert. Also funktionierte es ganz anders: Wenn der Artikel freundlich und zustimmend mit einem ihrer Söhne umging, schrieb sie an den Rand "sehr wahr!" oder "richtig!". War es aber unfreundlich und kritisch, schrieb sie "blöd!" oder "unerhört!".

"In Abständen von zwei Wochen bekamen wir diese Sammlungen mit der Post zugeschickt", sagt Bernhard Vogel, "und . . ." Und Hans-Jochen Vogel erzählt weiter: "In ihrem höheren Alter zum Schluss hat sie dann gelegentlich die Sammlungen verwechselt. Ich bekam dann den Stapel für Bernd und er meinen. - Unsere gute Mutter!"

Grüße an sich selbst . . .

Bernhard und Hans-Jochen Vogel haben gelernt, mit Verwechslungen zu leben, vor allem, seitdem sie beide weiß geworden sind, seit Hans-Jochen, der an diesem Samstag 81 Jahre alt wird, kein einziges schwarzes Haar mehr hat und der 74-jährige Bernhard kein dunkelblondes.

Einmal, an einer Autobahn-Raststätte, ist eine ganze Busladung begeisterter Menschen auf Bernhard Vogel zugestürmt, der zu jener Zeit noch CDU-Vorsitzender und Ministerpräsident von Thüringen war. Es war ein SPD-Ortsverein aus dem Saarland. Die waren überglücklich, endlich einmal ihrem Ehrenvorsitzenden die Hand geben zu können.

Nach der Trauerfeier für Rainer Barzel letzten September in Bonn hat die Gattin des ehemaligen Bundespräsidenten Walter Scheel Bernhard Vogel sehr warmherzig zu seiner klugen Entscheidung gratuliert, so frühzeitig ins Altersheim umgezogen zu sein. Und letzte Woche erst hat ein Rundfunkjournalist gratuliert zu seinem furiosen Auftritt bei Sabine Christiansen. Es ist aber Hans-Jochen, der SPD-Ehrenvorsitzende, der mit seiner Frau seit einigen Monaten im Augustinum in München lebt. Er war es auch, der bei Sabine Christiansen die Runde aufmischte. Und er sagt: "Dafür werden mir in den letzten Jahren immer häufiger Grüße an mich selbst aufgetragen."

Brüderpaar der deutschen Politik

Gut, sie tragen beide die klassische Garderobe, die Kassenbrille und den typischen, nun ja, Haarschnitt der älteren Herren im politischen Betrieb, deren Styling nicht von einer jungen Freundin oder dritten Ehefrau kontrolliert wird: Graue Hose, dunkelblaues Siebziger-Jahre-Sakko, weißes Hemd und rotgrundig gestreifte Krawatte.

Aber wenn sie da so nebeneinander sitzen wie aus einem Sketch von Loriot, wenn sie schmunzeln, kichern, plaudern und lachen, sind sie eigentlich nicht zu verwechseln. Sie sind sich nicht einmal besonders ähnlich.

Noch nie haben sie zusammen ein Zeitungsinterview gegeben. Als wir, das ist schon ein paar Jahre her, das erste Mal gefragt haben, hieß es, gerne, aber erst, wenn wir nicht mehr ganz vorne Politik machen. Sie sind das Brüderpaar der deutschen Politik. Aber sie sind in zwei Parteien. Das Schauspiel sich streitender Brüder wollten sie der interessierten Öffentlichkeit nie bieten. Und das wollen sie immer noch nicht.

Sie haben Glück gehabt. Wie durch eine gute Fügung sind sie in ihren politischen Karrieren fast nie direkt aufeinander gestoßen. "Außer 1981, als mein Bruder Regierender Bürgermeister von Berlin war, da sind wir ein halbes Jahr gemeinsam im Bundesrat gesessen", erzählt Bernhard. Und Hans-Jochen ergänzt: "Es kann auch sein, Bernd, dass ich dir da einmal das Wort erteilt habe."

Zwei Vogel-Perspektiven

Wenn Bernhard Vogel anfängt zu erzählen: "Als du Oberbürgermeister in München warst, bei den Olympischen Spielen von neunzehnhundert . . .", und wenn er dann auch nur eine halbe Sekunde bei der Vervollständigung der Jahreszahl zögert, vollendet Hans-Jochen Vogel schnell: ". . . zweiundsiebzig".

Bernhard Vogel sagt: "Er war immer der Korrektere, der Pedantischere, der wesentlich bessere Schüler, der . . .". "Sag' es ruhig, der Oberlehrer", ergänzt Hans-Jochen. Man spürt, wie heftig Hans-Jochen, der sieben Jahre ältere, sich vorgenommen hat, den kleinen Bruder immer schön und unkommentiert ausreden zu lassen. Aber dann reißt es ihn doch immer wieder. Brüder!

Eines der prägenden Kindheitsmuster muss der Tag gewesen sein, an dem die Mutter die Idee hatte, der glänzende Schüler Jochen solle doch in den Sommerferien dafür sorgen, dass Bernhards schwache Rechtschreibung ein wenig verbessert würde. "Ein sehr unglücklicher Gedanke meiner Mutter", sagt Bernhard, und aus seiner Perspektive hat er bestimmt recht.

Es gibt noch eine schöne Geschichte für das Kindheitsmuster vom großen und vom kleinen Bruder. Und daran, wie verschieden die beiden diese Geschichte erzählen, spürt man, dass es immer schon zwei Vogel-Perspektiven gab: Es war Weihnachten. Und es gab eine Eisenbahn. Hans-Jochen Vogel erzählt, wie Bernhard und der Vater die Züge fahren ließen, während er sich damit vergnügte, die Fahrpläne zu schreiben.

Kindheitsmuster Krieg

Bernhard Vogel erzählt, dass der ältere Bruder das gesamte Eisenbahngeschehen geordnet und bestimmt "und das Personal, meinen Vater und mich also", eingesetzt hat. "Wir durften immer nur ausführen, was Jochen angeordnet hat. Am ersten Feiertag bin ich schließlich um fünf Uhr in der Früh aufgestanden, um auch einmal alleine die Züge fahren zu lassen."

Und wenn man Bernhard Vogel schließlich fragt, ob ein Mensch überhaupt immer sehr früh aufstehen muss, wenn er so einen sieben Jahre älteren Bruder, Musterschüler und Einserjuristen vor der Nase hat, sagt Hans-Jochen, bevor Bernhard antworten kann: "Einspruch! Ich bin kein Einserjurist."

Also sagt man: "Könnten Sie mit der Formulierung Bester des Jahrgangs leben?" Und Bernhard fragt: "Kann ich die Frage erst mal beantworten?" Und Hans-Jochen sagt: "Ja, das ist korrekt." Wenn Bernhard dann anfängt: "Gut, dann kann ich jetzt erst einmal die Frage beantworten. Wenn man einen sieben Jahre . . .", unterbricht Hans-Jochen: "Nein, das ist doch nicht ganz korrekt. Weil ja zwei Staatsprüfungen sind im Jahr und ich also nur Bester des Halbjahres war." Und Bernhard Vogel sagt: "Sehen Sie. Nicht einmal ausreden kann man."Und dann müssen beide lachen. So geht das hin und her. Vielleicht ist es auch längst ein Spiel.

Ein ganz anderes, bitteres Kindheitsmuster hat sie beide in die Politik gebracht und zu dem gemacht, was sie heute sind. Das war der Krieg. Hans-Jochen war einer dieser viel zu jungen, letzten Soldaten. Er spricht nicht gerne über seine Erlebnisse, die er als 17-Jähriger an der Front hatte. Er war nie länger als drei Wochen draußen. Er hatte, wenn man so will, immer das Glück, verwundet zu werden nach kurzem Einsatz.

Ungewissheit und Mutterliebe

Der Vater war "UK gestellt", wie man damals sagte, unabkömmlich. Außer seinem Lehrstuhl für Tierzucht und Milchwirtschaft an der Universität in Gießen musste er noch einen Lehrstuhl in Göttingen vertreten und in den letzten Kriegsmonaten auch noch den in Halle. Bernhard war mit seiner Mutter immer alleine, wenn Bombenalarm war in Gießen.

Das ist, was er nicht vergessen kann: Wochenlang musste er im Luftschutzkeller schlafen. "Die Angst, die meine Mutter und ich in diesem Keller hatten, die war auch sehr prägend. Man konnte nicht weglaufen. Man sah auch gar nichts. Diese völlige Einflusslosigkeit . . ."

Hans-Jochen war inzwischen in Italien in Gefangenschaft geraten. Zu Hause wusste keiner, ob und wo oder wie. Und manchmal macht ein Satz deutlicher als alle ausführlichen Erzählungen, was Krieg wirklich bedeuten kann und Ungewissheit und Mutterliebe. Als Hans-Jochen im Februar 1945 wegen seiner Verletzung noch einmal zu Hause war, hatte die Mutter noch ihr schönes, dunkles Haar. Als er am 27. Juli wieder vor der Tür stand, war das Haar der Mutter schneeweiß.

Beide Söhne arbeiteten sich aus den Trümmern des Landes, der Seelen und der falschen Gewissheiten mit dem starken Willen, sich zu engagieren, beim Aufbau eines besseren Landes zu helfen und auch, für ein "Nie wieder" zu sorgen. Dass sie an einen persönlichen Gott glaubten und glauben, war und ist für beide dabei der archimedische Punkt.

Positionen am Küchentisch

"Wir haben einen Zustand unseres Landes vorgefunden, der bedrückender nicht sein konnte. Beide haben wir daraus die Konsequenz gezogen: Man muss für sein Gemeinwesen was tun. Man muss mithelfen und nicht nur an der Seite stehen und kritisieren", sagt Hans-Jochen Vogel.

Und ist es vielleicht diese Erfahrung, die den Jungen heute fehlt? Ist es ihnen einfach zu gut gegangen? Beide widersprechen. Heftig. Es gibt auch heute junge Menschen, die es verstanden haben, die sich engagieren, die in die Parteien kommen. Außerdem muss man, sagt Bernhard Vogel, sehr skeptisch sein, bevor man 2000 Jahre nach Plato die kritischen Bemerkungen über die heranwachsende Jugend wiederholt.

Hans-Jochen studierte Jura, promovierte und trat in die SPD ein. Mit 28 Jahren war er Amtsgerichtsrat in Traunstein, mit 34 Oberbürgermeister in München, das jüngste Oberhaupt einer europäischen Millionenstadt.

Große Koalition von klein auf

Jura war also schon besetzt. Die SPD auch. Bernhard, der sich schon als Schüler im katholischen Bund Neu-Deutschland engagiert und sich für die katholische Soziallehre interessiert hatte, studierte Politische Wissenschaften, Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaft, promovierte bei Dolf Sternberger, und trat in die CDU ein, vier Wochen, nachdem Hans-Jochen Oberbürgermeister geworden war. Mit seinem Bruder hatte das gar nichts zu tun, sagt er.

Bekehrung ausgeschlossen

Selbstverständlich nicht. Aber wie hat das funktioniert in all den Jahren? Wie treffen junge Männer, die in der Politik immer höhere Ämter bekommen, sich am Küchentisch der Mutter, wenn sie und ihre Parteien in so vielen Fragen diametral entgegengesetzte Vorstellungen haben?

Wie muss man sich die Debatten im Hause Vogel vorstellen, wenn es um die Wehrpflicht ging, um Willy Brandts Ostpolitik, um Schwangerschaftsabbruch und Nato-Doppelbeschluss. Wie ist es heute, wenn sie über Atomenergie sprechen, über die Gesundheitsreform, über die Türkei und Europa?

"Wir kannten und kennen doch immer unsere Standpunkte", sagt Hans-Jochen Vogel. Er jedenfalls kann sich nicht an längere und kontroverse Diskussionen über längere Zeiträume erinnern. Und hat nie einer von beiden über den anderen gedacht, wenn du das jetzt wirklich vertrittst, bist du leider ein Idiot?

"Ich weiß nicht, in deiner Jugend, Bernd, wirst du das vielleicht gedacht haben. Ich vielleicht auch. Bald aber hatten wir gegenseitig den Eindruck einer gewissen Festigkeit in der Position und haben später eigentlich kaum Zeit darauf verwandt, uns gegenseitig abbringen oder bekehren zu wollen."

Nur kein Neid

Bernhard Vogels Perspektive ist wieder eine etwas andere: "In ganz jungen Jahren, in der Sturm-und-Drang-Zeit, hat sich jeder von uns, vor allem aber ich, gewünscht, den anderen von der Richtigkeit der eigenen und der falschen Überzeugung des anderen zu überzeugen. Man kann ja nicht Tag für Tag mit der 'Sozenbekämpfung' zu Wasser, zu Lande und in der Luft beschäftigt sein, wie wir das seinerzeit nannten, und dann den eigenen Bruder treffen und gar nichts versuchen. Aber dann merkt man schließlich, da ist nichts zu machen. Den kannst du nicht bekehren." Inzwischen hat Bernhard Vogel schon lange kein Eintrittsformular zur CDU mehr in der Tasche, wenn er seinen Bruder trifft.

Und wenn man sie beide in eine kleine Diskussion über die große Koalition verwickelt, sind sie sich in der Bewertung weitgehend einig. Selbstverständlich gehört Hans-Jochen zu den wenigen Menschen, die den 226 Seiten dicken Koalitionsvertrag Wort für Wort gelesen und analysiert haben.

Und natürlich findet er es strukturell problematisch, dass die anderen so viele so starke Ministerpräsidenten haben. Also sagt Bernhard Vogel: "Nur kein Neid. Die hättet ihr auch alle gerne." Dann reißt es Hans-Jochen doch wieder zum Widerspruch. Aber leider diszipliniert er sich und schweigt.

Die großen Weichenstellungen und Entscheidungen in ihrem Leben haben sie sich gegenseitig immer angekündigt. Und sie haben dichtgehalten gegenüber den eigenen Leuten, wenn es sein musste. Bernhard erinnert sich genau an die Nacht, in der Hans-Jochen anrief und sagte, ich werde Kanzlerkandidat.

Wenn der Ehrgeizling mit den Füßen scharrt

Und am Gott-schütze-Rheinland-Pfalz-1.-November des Jahres 1988, an dem die rheinland-pfälzische CDU sich bis heute in die Opposition schoss, als sie ihren Ministerpräsidenten Bernhard Vogel nicht wieder zum Vorsitzenden wählte, da war es Hans-Jochen Vogel, der - zusammen mit Johannes Rau, SPD, und Hans-Dietrich Genscher, FDP - vom Bonner Presseball anrief, um den Bruder zu trösten. Hans-Jochen Vogel war dann auch einer der Ersten, der wusste, dass sein Bruder unter diesen Umständen auch das Amt des Ministerpräsidenten niederlegen würde.

Und so kommt man auf die CSU in Bayern und auf Edmund Stoiber. "Wenn er aus eigener Entscheidung nach diesem großen Wahlsieg gesagt hätte, das war es. Und wenn er den Stab geordnet weitergegeben hätte, dann hätte er sich und der Lebensphase, die noch kommt, sehr genützt", sagt Hans-Jochen Vogel.

"Das erfordert aber auch richtiges Verhalten von zwei Seiten. Dass der Übergang in Thüringen von mir auf Althaus geglückt ist, hat zwei Väter. Der andere Vater heißt Althaus. Wenn ein Ehrgeizling laut mit den Füßen gescharrt hätte, wäre ein solcher Übergang trotz guten Willens auf meiner Seite nicht möglich gewesen."

Warum ist dieses Loslassen in der Politik so schwer? Warum machen es nicht alle so, wie Bernhard Vogel es in Thüringen gemacht hat, wie Hans-Jochen Vogel es immer gemacht hat, zum Beispiel, als er für Lafontaine das Amt des Vorsitzenden freimachen wollte, als er später für Rau auf das Amt des Bundespräsidenten . . . "Einspruch: Ich hatte dem Saarländer, dessen Name mir jetzt abhanden gekommen ist, diese Position zwar angeboten, er hat sie abgelehnt, mein Nachfolger war dann Engholm."

Gemeinsames Buchprojekt

Bernhard und Hans-Jochen Vogel arbeiten gerade zusammen an einem Buch. Es ist fast fertig. Zu 25 Terminen seit dem 8. Mai 1945 haben sie Texte geschrieben. Zu manchen Terminen gibt es von jedem einen Text, zu anderen nur einen. Drei Termine haben sie gemeinsam formuliert. Und das Schlusswort.

Es fasst noch einmal zusammen, wovon das Buch handelt, wovon auch alle Kapitel im Leben der beiden Vogel-Brüder gehandelt haben: Dass es nicht nur notwendig, sondern auch lohnend ist, sich für das Land zu engagieren. Dass Deutschlands bisherige Geschichte seit dem Krieg eine Erfolgsstory ist. Und auch, dass man aufhören sollte, auf einem Niveau zu jammern und zu klagen, das völlig außer acht lässt, was in den vergangenen 60 Jahren in Deutschland geschehen ist.

Und während man sich so mit den Vogel-Brüdern durch die verschiedenen Perspektiven der deutschen Nachkriegsgeschichte hangelt, sagt Hans-Jochen manchmal Sätze wie: "Hast du das mit dem Datum des Grundgesetzes inzwischen geklärt, Bernd?", oder: "Übrigens Bernd, den Begriff KMK für Kultusministerkonferenz hältst du in deinem Beitrag für so selbstverständlich, dass du ihn gar nicht erklärt hast."

Eine letzte Präzisierung

Dann lachen wieder alle, und Hans-Jochen Vogel sagt: "Ja, der Oberlehrer muss gelegentlich sogar korrigieren, was der Lektor unseres Verlages übersehen hat." Bernhard Vogel erzählt: "Mein Bruder war selbstverständlich immer pünktlicher, früher und abschließender mit seinen Texten fertig." Und Hans-Jochen Vogel sagt: "Aber gemeinsam schaffen wir es schon."

Was selbstverständlich ein sehr schönes Schlusswort wäre. Aber dann haben wir doch nach dem Titel gefragt. Wie wird das gemeinsame Buch denn heißen? Bernhard Vogel sagt: "Deutschland aus der Vogelperspektive. Ohne Bindestrich und in einem Wort."

Und Jochen präzisiert: "Nein, Bernd, ohne Bindestrich, aber in zwei Worten."

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