Hamburg:Epilog in Rot

Hamburg: Der ehemalige Terrorist Knut Folkerts las in Hamburg seine Analyse zur Gewalt der RAF von gelben Karteikarten ab – wie ein Moderator in einer Talkshow.

Der ehemalige Terrorist Knut Folkerts las in Hamburg seine Analyse zur Gewalt der RAF von gelben Karteikarten ab – wie ein Moderator in einer Talkshow.

(Foto: imago)

Eine Ex-Politikerin, ein Kolumnist und ein Ex-Terrorist diskutieren über die Vergangenheit. Eine Versuchsanordnung in Hamburg.

Von Willi Winkler

In Hamburg liegt es nahe, an die französischen Politikwissenschaftler Albert Uderzo und René Goscinny zu denken und an das von ihnen entdeckte gallische Dorf, das ganz allein der römischen Übermacht trotzt. Wenn vom Bürgermeister über die Polizeiführung bis zur lokalen Presse Einigkeit herrscht, dass beim G-20-Gipfel der linke Mob die Freie und Hansestadt beinah in Schutt und Asche gelegt hätte, wird wenigstens im Hamburger "Polittbüro" noch tapfer über die Gewalt geredet, die vom Staate ausging.

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