Wildschweine haben hier eigentlich nichts zu suchen. Nun aber steuern fünf Tiere auf das Anwesen des pakistanischen Innenministers in Islamabad zu, brechen grunzend durchs Gebüsch. Im Hof sichern Spezialkräfte mit Sturmgewehren das Tor, die Schweine kommen näher, dann drehen sie wieder ab, machen einen Bogen um das Gebäude. Gut möglich, dass die Chinesen, die gerade in Pakistan so viel Geld ausgeben, auch für die Wildschweinplage eine Lösung hätten, wenn man sie fragen würde. Doch in einem streng muslimischen Land redet man besser nicht über Schweine.
Hafen Gwadar:Willkommen in Pekistan
Autobahnen, Häfen, Kraftwerke: China investiert Milliarden in Pakistan - für seinen Traum von der Weltmacht. Eindrücke einer freundlichen Übernahme.
Von Arne Perras
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