Grundsatzrede von Obama:Die Welt hört zu

Salam alaikum: Bei seiner Grundsatzrede an die islamische Welt hat der US-Präsident den Muslimen die Hand gereicht. Seine Reise in Bildern.

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Salam alaikum, Friede sei mit euch: Vor 2500 geladenen Gästen hielt US-Präsident Barack Obama in der Al-Azhar-Universität in Kairo seine Grundsatzrede an die islamische Welt. Er rief darin die Muslime in aller Welt zu einem Neuanfang im gegenseitigen Respekt auf.

Unter den Gästen soll sich auch Mohammed Said Tantawi, Scheich des Al-Azhar-Islam-Institutes befunden haben. Das Institut ist eine der einflussreichsten Institutionen des sunnitischen Islam.

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Auch der Nahost-Konflikt war Thema in Obamas Grundsatzrede. Niemand dürfe das Existenzrecht Israels anzweifeln, aber auch Israel müsse die Rechte der Palästinenser anerkennen. Der US-Präsident will die extremistische Terrororganisation Hamas in eine Lösung des Konfliktes einbeziehen.

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Gespannt folgte das Publikum dem Präsidenten, der frei und ohne Unterlagen spricht. Wenn er Textteile auswendig gelernt hat, redet er trotzdem so, als käme jedes Wort von Herzen.

Mehrfach brandet Beifall auf. Zwischenrufe wie "We love you, Obama" sind zu hören.

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Das Weiße Haus verbreitete die Worte des Präsidenten per Twitter in alle Welt, auf whitehouse.gov konnten sich Interessierte per Livestream zuschalten und ...

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... auf Facebook die Rede kommentieren. Um 12.10 mitteleuropäischer Zeit war Barack Obama praktisch auf allen Kanälen zu sehen. Der Präsident sprach, ...

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... die Welt hörte zu - so wie diese Familie in Indien. Auch ...

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... diese Palästinenserin lauschte den Worten des US-Präsidenten. Der Sprecher der palästinensischen Autonomiebehörde, Nabil Abu Rdeneh, lobt jene die Palästinenser betreffenden Passagen in Obamas Rede als wichtigen Schritt für einen Neuanfang.

Mitglieder der radikal-islamischen Hamas ...

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... hören ebenfalls zu - reagieren danach aber mit Skepsis. Der Sprecher der Terrororganisation, Fausi Barhum, kritisierte, dass Obama nicht darüber gesprochen habe , "dass man die demokratische Entscheidung des palästinensischen Volkes, das Hamas gewählt hat, respektieren muss". Zudem fehlten Hinweise auf praktische Schritte zur Beendigung der israelischen Blockade und des Siedlungsausbaus.

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Zuvor hatte Obama zusammen mit US-Außenministerin Hillary Clinton (Mitte), die Sultan-Hassan-Moschee aus dem 14. Jahrhundert besichtigt und ...

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... sich im Al-Kubba-Palast mit dem ägyptischen Staatschef Hosni Mubarak getroffen. Obama sicherte dem Präsidenten zu, dass er sich für einen umfassenden Frieden im Nahen Osten einsetzen werde. "Ich freue mich darauf, diese Fragen in den kommenden Jahren mit Präsident Mubarak zu diskutieren", sagte Obama nach dem Gespräch.

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Vor seinem Ägypten-Besuch war Obama bereits in Saudi-Arabien zu Gast. König Abdullah von Saudi-Arabien ließ es sich trotz Temperaturen um die 40 Grad nicht nehmen, Obama am Flughafen von Riad vor der Präsidentenmaschine Air Force One zu empfangen. Nach der Landung zogen sich beide zu einem Gespräch zurück.

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In dem Vier-Augen-Gespräch ging es unter anderem um den Nahost-Konflikt, das iranische Atomprogramm und die Achterbahnfahrt der Ölpreise. Er sei zuversichtlich, "dass die USA und Saudi-Arabien in einer Reihe von Fragen Fortschritte erzielen", sagte Obama im Anschluss.

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Obama betonte in Riad das "strategische Verhältnis" und "die lange Geschichte der Freundschaft zwischen den USA und Saudi-Arabien". Er würdigt den König als "weise und gütig". König Abdullah schenkte dem US-Präsidenten eine Goldkette, das höchste Ehrenzeichen des Landes.

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Noch während des Fluges von Washington nach Riad war auf Islamisten-Websites eine Audio-Botschaft von Al-Qaida-Vize Aiman al-Sawahiri aufgetaucht. Darin beschimpft er Obama als "Verbrecher", der mit der Führung des "Folterstaates" Ägypten unter einer Decke stecke. Wenige Stunden später wurde auch noch eine Botschaft veröffentlicht, die Al-Qaida-Chef Osama bin Laden zugeschrieben wird. Dieser wirft dem US-Präsidenten vor, er verfolge die gleiche verfehlte Politik wie sein Vorgänger George W. Bush.

Nach der weltweit gefeierten Kairoer Rede wird diese Argumentation den Extremisten schwerer fallen.

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(sueddeutsche.de/dpa/af)

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