Der Premierminister wählte nicht mit. Die Parlamentarier der Konservativen Partei stimmten über Kandidaten für seine Nachfolge ab, doch David Cameron nahm als einziger Abgeordneter nicht daran teil. So mussten am Dienstagabend nur 329 statt 330 Stimmen ausgezählt werden. Gut die Hälfte - 165 - vereinte Innenministerin Theresa May auf sich, die Favoritin auf Camerons Posten. Sie hatte vor dem Referendum für den Verbleib in der EU geworben. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Brexit-Befürworter Andrea Leadsom, derzeit Energie-Staatssekretärin, und Michael Gove, bislang Justizminister.
Großbritannien:Favoritin heißt nicht Siegerin
Theresa May ist aussichtsreiche Anwärterin auf den Tory-Vorsitz - am Ende aber entscheidet die Basis.
Von Björn Finke, London
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