Griechenland:Lob für Hellas

Dock workers protest in Piraeus

Arbeiter protestieren gegen den geplanten Verkauf der Häfen von Piräus und Thessaloniki. 10,3 Milliarden Euro an neuen Krediten soll Griechenland bekommen, Voraussetzung sind unter anderem Privatisierungen.

(Foto: Orestis Panagiotou/dpa)

Die Euro-Gruppe gibt weitere Milliarden für Athen frei. Im Streit mit dem IWF hat sich der Bundesfinanzminister durchgesetzt - weitreichende Schuldenerleicherungen sollen den Griechen nicht vor 2018 gewährt werden.

Von Alexander Mühlauer, Brüssel

Poul Thomsen steht in dieser Nacht etwas verloren da. Er hält sich mit beiden Händen am Rednerpult fest, ganz so, als ob er Halt suche. Es ist schon fast halb drei Uhr morgens, als der Europa-Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Pressesaal des EU-Ratsgebäudes seine Sicht der Dinge erklärt und immer wieder um Worte ringt. Er spricht von Kompromissen und Konzessionen. Von Zugeständnissen, die er so nicht wollte. Die er aber am Ende machen musste.

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