Griechenland:Es begann in Piräus

Griechenland: Giorgos Roupakias, Anhänger der Partei Goldene Morgenröte, soll einen linken Musiker getötet haben.

Giorgos Roupakias, Anhänger der Partei Goldene Morgenröte, soll einen linken Musiker getötet haben.

(Foto: Petros Giannakouris/AP)

Der Prozess gegen Mitglieder der griechischen Neonazi-Partei Goldene Morgenröte gilt als einer der größten des Landes. Doch schon kurz nach dem Auftakt wird er vertagt.

Von Luisa Seeling

Ein kurzer Auftakt, dann vertagte sich das Gericht: Der Prozess gegen die griechische Neonazi-Partei Chrysi Avgi (deutsch: Goldene Morgenröte) ist am Montag gleich nach Beginn auf den 7. Mai verschoben worden. Einer der Angeklagten habe noch keinen Anwalt gehabt, berichtete der staatliche Rundfunksender Nerit. Er bekomme nun einen Verteidiger zugewiesen, dieser müsse sich aber erst einarbeiten. Außerdem soll über einen größeren Gerichtssaal entschieden werden. Der gegenwärtige Raum im Hochsicherheitsgefängnis von Korydallos, einem Vorort der Hafenstadt Piräus, war schon Stunden vor Prozessbeginn hoffnungslos überfüllt.

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