Griechenland:Ausschreitungen nach tödlichen Schüssen

Nach dem Tod eines 15-jährigen Jugendlichen haben sich Autonome und Polizisten erneut heftige Straßenschlachten geliefert.

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Brennende Häuser, Rauchschwaden, Uniformierte auf den Straßen - es sind Bilder wie aus einem Bürgerkrieg: Griechenland wird derzeit von den schwersten Ausschreitungen seit mehr als 25 Jahren erschüttert.

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Hundertschaften von Polizisten versuchten auch Dienstag wieder, die Demonstranten in Schach zu halten, doch die verwüsteten alles, was ihnen in den Weg kam. Selbst am Rande der Beerdigung des 15-Jährigen, der am Samstag bei Krawallen in Athen von einem Polizisten getötet worden, war ...

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... kam es zu Randalen. Gruppen von Schülern randalierten einige hundert Meter von dem Friedhof entfernt in einer Geschäftsstraße, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.

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Trauergäste und Polizei gerieten vor dem Friedhof aneinander. Hier macht ein Mann seine Wut den Polizisten gegenüber Luft.

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Unterdessen fand die Beerdigung des Schülers auf einem kleinen Friedhof in der Athener Vorstadt Palaio Faliro statt. Außer Familie und Freunden kamen auch Schülervertretungen aus zahlreichen Gymnasien Athens zusammen.

Der Tod des Jugendlichen hatte ...

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Unruhen in Griechenland; Reuters

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... am Samstagabend die tagelangen teils gewaltsamen Proteste ausgelöst.

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Das Bild zeigt Randalierer auf dem Weg zum Omonia-Platz im Zentrum Athens. Bei ihrem Zug durch die Innenstadt Athens plünderten...

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...die Autonomen und legten Feuer in Geschäften. Das Foto zeigt brennende Schaufensterpuppen in einer Boutique in Athen.

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Eine weniger zerstörerische Form des Protests: Kunststudenten bemalen den Asphalt in einer Athener Straße blutrot - und zeichnen die Umrisse von Körpern in schwarzer Farbe.

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In der Nacht zu Montag hatten sich Demonstranten und Polizei bereits die zweite Nacht in Folge schwere Straßenschlachten geliefert. Seit Ausbruch der Krawalle sind mehr als 100 Menschen verletzt worden, die überwiegende Zahl davon Polizisten. Bis Dienstag wurden 173 Menschen festgenommen.

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Etwa 150 Vermummte verschanzten sich bei den Krawallen zeitweise in der Polytechnischen Universität in Athen. Sie bewarfen die Polizei mit Steinen und Brandbomben. Die Sicherheitskräfte setzten zunächst Tränengas ein.

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Später wussten die Polizisten sich offenbar aber nicht mehr zu helfen - und warfen ihrerseits mit Steinen auf die Autonomen. Erst am Morgen ebbten die Ausschreitungen ab. Nach Angaben des griechischen Fernsehens verließen fast alle jugendlichen Demonstranten die Universität.

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Bereits in der Nacht zu Sonntag waren Hunderte Demonstranten in Athen auf die Straße gegangen. Sie warfen Brandsätze, demolierten Autos ...

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... sowie die Fensterscheiben von Banken und Geschäften. Die Proteste weiteten sich auch auf andere griechische Städte - im Bild Thessaloniki.

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Auch in Komotini und Ioannina im Norden des Landes kam es am Samstag und Sonntag zu Ausschreitungen. Ebenso ...

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... auf den Mittelmeerinseln Kreta und Korfu und in der Hafenstadt Patras.

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In der Hauptstadt Athen setzte die Polizei Tränengas ein. Im zentralen Stadtviertel Exarchia, ...

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... wo der Junge erschossen worden war, steckten die Demonstranten Müllcontainer und Autos in Brand.

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Griechischen Medienberichten zufolge wurden die beiden an dem tödlichen Vorfall beteiligten Polizisten sowie der Chef der Wache von Exarchia vom Dienst suspendiert und in Untersuchungshaft genommen.

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Innenminister Prokopis Pavlopoulus drückte sein tiefes Bedauern über den Tod des Jugendlichen aus und bot seinen Rücktritt an. Regierungschef Karamanlis lehnte dies jedoch entschieden ab.

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