(SZ) Die Hochzeit des Jahrtausends ist vorbei. Das Leben muss wohl oder übel weitergehen, wobei man sich fragt, wie ein Leben aussieht, in dem Unklarheit über die verwandtschaftlichen Beziehungen der Braut herrscht. Einerseits hat Gary Boyd Roberts von der renommierten New England Historic Genealogical Society in Boston herausbekommen, dass Meghan Markle väterlicherseits von König Edward III. abstammt. Andererseits sagt der nicht minder renommierte deutsche Namensforscher Jürgen Udolph, dass der Nachname "Markle" auf Baden-Württemberg hinweise, was Spekulationen der Bunten, wonach Meghans Ahnen aus dem Offenburgischen stammen, in den Bereich des Belastbaren brächten. Darf der genealogische Heimwerker daraus den Schluss ziehen, dass auch König Edwards Wurzeln im deutschen Südwesten liegen oder dass, konträr, die Offenburger Markles dessen illegitime Sprösslinge waren? So oder so hat die Ahnenforschung da noch ein hartes Stück Arbeit vor sich.