(SZ) Im Wiesn-Fundbüro landen jedes Jahr Tausende Gegenstände, die beim Besuch des Oktoberfests verloren gegangen sind: Ausweise, Geldbörsen, Schlüssel, Brillen, Smartphones oder Zahnprothesen. Im vergangenen Jahr wurde sogar ein Bundesverdienstkreuz als vermisst gemeldet. Für abhandengekommene Lebewesen ist dagegen eher die Sanitätsstation zuständig. Womit wir beim Thema Katzenjammer wären und der Frage, wie viel Bier eigentlich die durchschnittliche Hauskatze im Allgemeinen und die italienische im Besonderen verträgt. Gerade war ja wieder das sogenannte Italiener-Wochenende. Dass sich Italien zur Halbzeit der Wiesn geschlossen auf den Weg zur "festa della birra" nach München macht, hat sich offenbar auch unter den Katzen südlich des Brenners herumgesprochen, zumindest aber unter den Katzen von Verona, der Stadt, die wir als Schauplatz der Opernfestspiele kennen sowie durch "Romeo und Julia", das Theaterstück von William Shakespeare, dem Autor des berühmten Wiesn-Dramas "Mass für Mass".