(SZ) Manche Dinge des täglichen Lebens geraten dauerhaft oder doch vorübergehend außer Gebrauch. Man denke etwa an den eigenen Lebenspartner oder, aktuelles Beispiel, die Lokomotiven. Zu den Gegenständen, die der Fortschritt für immer ausrangiert hat, gehört neben dem Telefonbuch, der VHS-Kassette oder dem Eurocheque auch der Speer, der schon eine ganze Weile nicht mehr zu den obligatorischen maskulinen Accessoires zählt. Als Wurfgeschosse leisten längst Hass-Mails bessere Dienste, und sein Stück Fleisch erlegt man heute eher mit der Grillzange. Die Grillzange gilt neben dem Selfie-Stick sowieso als letzte verbliebene Distanzwaffe einer verzagten Männlichkeit.