Gesundheitskarte:Kleine Karte, große Enttäuschung

Die elektronische Gesundheitskarte sollte Röntgenbilder speichern und Milliarden einsparen. Kaum jemand glaubt noch an sie.

Von Thomas Öchsner, Berlin

Die elektronische Gesundheitskarte sollte in Deutschland Milliarden einsparen und Menschenleben retten, doch nach wie vor hat sie eine schwere Existenz. Die Mehrheit der Versicherten fühlt sich nicht ausreichend über die neue Karte informiert. Das Wissen der Bürger über die Frage, was die elektronische Karte kann und was nicht, sei nach wie vor "außerordentlich gering", heißt es in dem Gesundheitsmonitor 2016 der Bertelsmann Stiftung und der Krankenkasse Barmer. Nach wie vor ist die Karte weit davon entfernt, das zu können, was sie eigentlich können sollte. Und nun bestehen sogar mehr als zehn Jahre nach dem Startschuss für die E-Card Zweifel, ob sie jemals halten kann, was man sich einst von ihr versprach.

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