Gesundheit:Weniger Betten in Krankenhäusern

Hospiz Pfaffenwinkel

In bundesweit 1953 Krankenhäusern standen für die stationäre Behandlung der Patienten 498 000 Betten zur Verfügung - etwa 2700 weniger als 2014.

(Foto: Sonja Marzoner)

Fast 20 Millionen Deutsche mussten sich 2015 stationär behandeln lassen, etwa so viele wie im Jahr zuvor. Doch die Zahl der Betten schrumpft.

19,2 Millionen Patienten sind im vergangenen Jahr stationär in einem Krankenhaus behandelt worden. Das waren 34 800 Fälle beziehungsweise 0,2 Prozent mehr als im Jahr davor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Demnach dauerte der Aufenthalt im Krankenhaus wie im Vorjahr durchschnittlich 7,4 Tage. In bundesweit 1953 Krankenhäusern standen für die stationäre Behandlung der Patienten 498 000 Betten zur Verfügung - etwa 2700 weniger als 2014. Mit 48,1 Prozent stand fast jedes zweite Bett in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers. Die durchschnittliche Bettenauslastung lag bei 77,6 Prozent. Die Betten in öffentlichen Kliniken waren zu 79,4 Prozent ausgelastet, in freigemeinnützigen Häusern zu 76,1 und in privaten zu 75,4 Prozent. Rund 882 300 Vollkräfte versorgten die Patienten, darunter waren etwa 320 200 im Pflegedienst. Die Zahl der Vollkräfte nahm laut Statistik im Vergleich zu 2014 im ärztlichen Dienst um 2,1 Prozent und im nichtärztlichen Dienst um 2,8 Prozent zu. Die Zahl der in der Pflege beschäftigten Vollkräfte stieg um 0,5 Prozent.

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