Bundespräsident Joachim Gauck ist am zweiten Tag seines Besuchs in Tokio mit dem japanischen Kaiserpaar zusammengetroffen. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt wurde Gauck am Dienstag von Kaiser Akihito und Kaiserin Michiko in deren Residenz empfangen. Das Gespräch sei in ungezwungener und freundschaftlicher Atmosphäre verlaufen, hieß es. Themen waren unter anderem die deutsche Geschichte, das Verhältnis zum Begriff der Nation sowie regionalpolitische Fragen. Am Montag war Gauck mit Ministerpräsident Shinzo Abe und am Dienstag mit Unterhauspräsident Tadamori Oshima zusammengetroffen, dabei ging es immer wieder auch um die internationale Lage nach dem Wahlsieg des Republikaners Donald Trump in den USA. Abe fliegt am Donnerstag zu einem ersten Treffen mit Trump nach New York. Der Bundespräsident bleibt bis Freitag in Japan. Neben der Hauptstadt Tokio wird er auch die Kaiserstadt Kyoto sowie Nagasaki besuchen. Die Stadt war 1945 durch eine vom US-Militär abgeworfene Atombombe zerstört worden.
Gauck:Termin beim Kaiser
Der Bundespräsident ist am zweiten Tag seines Besuchs in Tokio mit dem japanischen Kaiserpaar zusammengetroffen. Das Gespräch verlief ungezwungen, hieß es.
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