Gauck in den USA:Nichts erreicht

Der Bundespräsident war am Rande der Loyalität gegenüber der Bundeskanzlerin unterwegs. Er hat sich als Bedenkenträger gegen deren Flüchtlingspolitik vereinnahmen lassen. In der Sache hat er nichts erreicht.

Von Constanze von Bullion

Bundespräsident Joachim Gauck ist hoch dekoriert aus den Vereinigten Staaten heimgekehrt. US-Präsident Barack Obama hat ihm eine Stunde gewidmet und gezeigt, dass er die Deutschen ernst nimmt. Auch der US-Vizepräsident, der US-Außenminister und die Sicherheitsberaterin kamen zu dem Treffen. So viel Aufmerksamkeit hat Gauck erkennbar gefallen. Die Gastgeber hätten großes Besteck aufgelegt, hieß es in seinem Tross. Aber was hat der Bundespräsident eigentlich erreicht? In der Sache nichts.

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