Friedensgespräche:Iran: Syrien-Runde enttäuscht

Teherans Außenminister äußert sich zu der ergebnislos gebliebenen Wiener Konferenz.

Iran hat enttäuscht auf die Ergebnisse der internationalen Friedensgespräche zu Syrien in Wien reagiert. "Die Diskussionen waren zu allgemein und nur eine Wiederholung dessen, was wir schon in den vorherigen Treffen hatten", sagte Außenminister Mohammed Dschawad Sarif am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Irna. Ziel der Gespräche sollte ein Ende des Konflikts über einen politischen Dialog sein. Alles andere würde seiner Einschätzung nach nur eine Fortsetzung der regionalen und überregionalen Bedrohung durch die Terrormiliz Islamischer Staat zur Folge haben. Der Iran gehört gemeinsam mit Russland zu den wichtigsten Verbündeten von Syriens Machthaber Baschar al-Assad, der einen Rückzug verweigert. Die Konferenz zur Rettung des brüchigen Waffenstillstandes in Syrien war am Dienstag in Wien ohne greifbare Ergebnisse beendet worden.

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