Drinnen oder draußen, das kann in Europa einen gewaltigen Unterschied bedeuten. Draußen, außerhalb der Konferenzräume der Europäischen Union, hat Robert Fico, linkspopulistischer Ministerpräsident der Slowakei, in den vergangenen Tagen Drohungen ausgestoßen. Sein Land werde die beschlossene Verteilung von Flüchtlingen nicht umsetzen. Es werde stattdessen klagen, hatte er gesagt. Und drinnen? "Sehr konstruktiv" sei Fico da aufgetreten, berichten mehrere Teilnehmer des EU-Sondergipfels zur Flüchtlingskrise angetan. So habe er Österreich zum Beispiel Hilfe bei der Errichtung von Flüchtlingslagern angeboten.
Flüchtlingspolitik:Klimawandel in Europa
Kanzlerin Angela Merkel mit Jean-Claude Junker beim EU-Sondergipfel.
(Foto: Martin Meissner/AP)Die EU-Staaten haben zusammengefunden. Sie versprechen mindestens eine Milliarde Euro an Hilfsgeldern und wollen die Außengrenzen stärker sichern.
Von Daniel Brössler und Thomas Kirchner, Brüssel
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