Flüchtlingslager in Griechenland:Geflüchtet in die Not

Mazedonien verschärft weiter die Einreisebedingungen für Flüchtlinge - und in einem völlig überfüllten Lager droht eine humanitäre Katastrophe. Bilder aus Idomeni.

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Alltag im Lager: Ein syrischer Barbier rasiert einem anderen Flüchtling im Schein einer Kopflampe. Sie sind zwei von Tausenden Menschen, die in Idomeni darauf warten, die Grenze nach Mazedonien passieren zu können.

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Morgennebel liegt über dem Flüchtlingslager in der griechischen Grenzstadt Idomeni. Idyllisch geht es in dem völlig überfüllten Lager an der Grenze zu Mazedonien jedoch nicht zu.

Flüchtlinge an der griechisch-mazedonischen Grenze

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Derzeit sind hier bis zu 14 000 Menschen gestrandet. Das Lager ist aber nur für 2000 Menschen ausgelegt. Starke Regenfälle und niedrige Temperaturen setzen den Geflüchteten zu. Sie fordern, die Grenzen zu öffnen. Doch Mazedonien hat die Einreisebedingungen für Flüchtlinge weiter verschärft.

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Jetzt dürfen nur noch Menschen einreisen, die aus Städten geflohen sind, in denen Krieg herrscht. Ein Geflüchteter aus dem syrischen Aleppo dürfte demnach also mazedonischen Boden betreten, ein Geflüchteter aus Damaskus hingegen nicht.

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Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR warnt vor einer humanitären Katastrophe in Griechenland, der Gouverneur der Region um Idomeni, Apostolos Tzitzikostas, hatte seine Regierung am Samstag dazu aufgefordert, den Notstand für die Grenzregion auszurufen.

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Die Menschen im Lager von Idomeni erhalten bisher nur von privaten Organisationen medizinische Hilfe. Erkältungen und Atemwegserkrankungen sind gerade bei Kindern häufig. Nun kündigt die griechische Regierung ein Gesundheitszentrum für die Flüchtlinge an der Grenze zu Mazedonien an. Die Einrichtung soll am 9. März einsatzfähig sein.

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Ein Kind trägt Brot entlang der Bahntrasse, an der viele Neuankömmlinge ihre Zelte errichtet haben. Täglich kommen 2000 Flüchtlinge aus der Türkei nach Griechenland, bis zum Ende des Monats könnten 100 000 weitere Griechenland erreichen, so Dimitris Avramopoulos, EU-Kommissar für Migration.

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Seit Mazedonien kaum noch Flüchtlinge aus Griechenland passieren lässt, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zusehends. Um in der Flüchtlingskrise voranzukommen, hat die EU am Montag ein Gipfeltreffen mit der Türkei in Brüssel angesetzt. Es geht vor allem darum den Aktionsplan, der bereits im November beschlossen wurde, umzusetzen.

Flüchtlinge an der griechisch-mazedonischen Grenze

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Die EU fordert von Ankara mehr Anstrengungen beim Vorgehen gegen Schlepper und bei der Grenzsicherung, um die ungeregelte Einwanderung nach Europa zu stoppen.

© SZ.de/AP/dpa/doer
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