Flüchtlinge:Die Gestrandeten von Idomeni

Im griechischen Grenzort Idomeni stehen beheizte Zelte, die von Flüchtlingen nicht bezogen werden dürfen. Bald wird die Temperatur unter null Grad fallen. Bilder eines Orts, an dem sich die Folgen der europäischen Flüchtlingspolitik zeigen.

Von Oliver Das Gupta

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Idomeni

Quelle: Oliver Das Gupta

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Der Stacheldrahtzaun, der Griechenland und Mazedonien bei Idomeni trennt. Flüchtlinge, die nicht nachweisen können, aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak zu stammen, werden von Mazedonien wieder nach Griechenland zurückgebracht.

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Deutsche Helfer verteilen Essen an Flüchtlinge, die im Wald auf ihre Schlepper warten. Manche bezahlen mehr als 1000 Euro, um nach Serbien gebracht zu werden.

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Direkt am Grenzübergang können sich die Flüchtlinge in einem Zelt von Ärzte ohne Grenzen aufwärmen, bald werden die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken. Genug Steckdosen, an denen die Flüchtlinge ihre Handys aufladen können, gibt es auch.

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Bezogen werden dürfen die Zelte im Camp von Flüchtlingen aber nicht, obwohl sie beheizt sind und Schutz vor der Kälte bieten könnten.

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Die Zelte verfügen zudem über Duschen und sanitäre Anlagen. Die griechischen Behörden haben es mittlerweile jedoch verboten, dass Flüchtlinge dort schlafen oder sich waschen.

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Diese Busse bringen die Flüchtlinge, die derzeit verstärkt aus Sri Lanka, Pakistan, Iran und Marokko kommen, an die Grenze. Mit diesen Bussen fahren auch viele wieder zurück nach Athen, weil man sie in Idomeni nicht über die Grenze lässt. Von Athen aus werden sie dann in ihre Herkunftsländer abgeschoben.

© Süddeutsche.de/mbä/mane
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