First Lady:Obama: Michelle wird nie für die US-Präsidentschaft kandidieren

Das sagt ihr Mann, der Noch-Präsident Barack Obama, in einem Interview. Dabei hat sie traumhafte Umfragewerte.

Auf manchen Wahlkampfveranstaltungen der Demokraten für die US-Präsidentschaft konnte man Zweifel bekommen, ob wirklich Hillary Clinton die Kandidatin für das Amt war. Das waren die Veranstaltungen, auf denen Michelle Obama auftrat, die Frau des amtierenden Präsidenten. Denn der Jubel der Menschen klang bei ihr oft lauter als bei Clinton, und die Videos ihrer mitreißenden Reden machten Furore. Doch nun hat ihr Mann Barack Obama die Gerüchte ausgeräumt, dass Michelle Obama eines Tages tatsächlich Kandidatin auf das Präsidentenamt sein könnte: "Michelle wird sich niemals für das Amt bewerben", sagte er dem Magazin Rolling Stone in einem Interview.

In dem Gespräch, das am Tag nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl stattfand, antwortete Obama auf die Frage, ob er denke, Michelle Obama solle für das Amt kandidieren: "Sie ist die begabteste Person, die ich kenne. Man sieht die unglaubliche Resonanz, die sie beim amerikanischen Volk hervorruft. Aber ich sage im Scherz immer, dass sie zu vernünftig ist, um in der Politik sein zu wollen."

Sie werde aber auch in Zukunft sehr aktiv sein und das tun, was sie beide ins Weiße Haus gebracht habe: Man müsse mit Menschen an der Basis, auf einer Grassroots-Ebene arbeiten, um Dinge zu verändern.

Michelle Obama wird beim Verlassen des Weißen Hauses 53 Jahre alt sein. Sie verzeichnet traumhafte Beliebtheitswerte, die weit über denen ihres Mannes liegen. In einer kürzlich veröffentlichten Gallup-Umfrage kam sie auf eine Zustimmungsrate von 79 Prozent.

Übrigens braucht Michelle Obama nicht ihren Ehemann, um zu diesem Thema eine definitive Aussage zu treffen. Bereits im März hatte sie selbst auf die Frage nach einer möglichen Kandidatur geantwortet: "Nein, nö, mache ich nicht." Basta.

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