SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Das Wochenende kompakt

FDP für Wiederaufnahme Russlands in die G8. Auf dem Parteitag in Berlin sprechen sich die Delegierten jedoch gegen ein Ende der Wirtschaftssanktionen gegen Moskau aus. FDP-Vize Kubicki hatte zuletzt Zweifel an deren Wirksamkeit geäußert und sich damit gegen Parteichef Lindner gestellt. Nach einer Bemerkung zu illegalen Flüchtlingen wird Lindner Rassismus vorgeworfen. Von Stefan Braun

Israel gewinnt den ESC. Die Sängerin Netta bekam für ihr schrilles Lied "Toy" die meisten Punkte. Deutschlands Kandidat Michael Schulte landete mit dem Lied "You let me walk alone" auf Platz vier. Der Gewinner-Song des Eurovision Song Contests ist eine schöne Klatsche für alle "Me Too"-Zweifler, analysiert Julian Dörr. Israels Premier Netanjahu ruft unterdessen Jerusalem als nächsten Austragungsort des Wettbewerbs aus - und bedient damit das ausgrenzende, einengende Israel, kommentiert Alexandra Föderl-Schmid.

HSV steigt erstmals in die zweite Liga ab. Trotz eines 2:1-Sieges gegen Gladbach müssen die Hamburger nach 55 Jahren in der nächsten Saison zweitklassig spielen. Der Abschied gerät unrühmlich: Die Polizei muss Sekunden vor dem Ende das Spielfeld stürmen. Rauchbomben fliegen auf den Rasen. Der Abstieg ist letztendlich eine gute Nachricht: Misswirtschaft und Fehlplanungen werden eben doch bestraft, kommentiert Carsten Scheele.

Tödliche Messerattacke in Paris. Ein Mann hat in einem Ausgehviertel der französischen Hauptstadt einen Menschen erstochen und vier verletzt. Er wurde von der Polizei erschossen. Der Angreifer soll aus Tschetschenien stammen. Die Behörden gehen von einer Terrorattacke aus. Die Terromiliz IS hat sich zu der Tat bekannt. Mehr dazu

3 aus 24 - Meistempfohlen am Wochenende

Die Politik hat das Vertrauen der Bürger verspielt. Warum kann es sich die Autoindustrie leisten, ökologische und politische Vorgaben zu ignorieren? Die Bundesregierung lässt sich von einer einzelnen Branche am Nasenring durch die Manege führen - das ist gefährlich. Gastbeitrag von Carolin Emcke

Die Rückkehr zur alten Arroganz. Mehr als 30 000 Menschen demonstrieren gegen das bayerische Polizeigesetz. Und was macht die CSU? Sie erklärt die Bürger für unmündig. Das könnte sich rächen. Kommentar von Detlef Esslinger

Wie sich Nordkorea unter Kim Jong-un verändert hat. Der Machthaber hat die Produktivität des Landes verbessert, er lässt Wohnungen und Vergnügungsparks bauen. Wird er Nordkorea auch politisch öffnen? Von Christoph Neidhart

SZ-Leser diskutieren​

Nordkorea: Wie viel Reformwillen steckt in Kim Jong-un? "Offensichtlich will Kim Jong-un Reformen und Annäherung", meint Peter.1949, "zumindest so viel, dass die Existenz und Stabilität Nordkoreas nicht gefährdet wird". eroland bremst die Erwartungen: "Er wird seine Reformen nicht derart weit treiben wie Gorbatschow in der UdSSR, dann wäre er bald im Exil oder Gefängnis." Ähnlich sieht es auch H.P.Schreck: "Sein Reformwille dürfte groß sein, solange die Reformen seinem Machterhalt dienen." Diskutieren Sie mit uns.

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