Familienpolitik:Tauziehen

Betreuungsgeld wird nahtlos fortgeführt

Familienarbeitszeit, Rechtsanspruch auf Schulkindbetreuung - Manuela Schwesig will Familien entlasten.

(Foto: Patrick Seeger/dpa)

Familienarbeitszeit, Anspruch auf Schulkindbetreuung: Manuela Schwesig will vor allem berufstätige Eltern entlasten. Doch es gibt Widerstand.

Von Constanze von Bullion, Berlin

Mehr Geld für Alleinerziehende und arme Familien - oder Krach ums Kindergeld: Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) kündigt neue Auseinandersetzungen um Familienleistungen mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) an. "Wir wollen, dass mit der kleinen Kindergelderhöhung von zwei Euro auch der Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende ausgeweitet wird, um mehr für Familien zu tun, als Herr Schäuble plant", sagte Schwesig am Donnerstag in Berlin. Schäubles Vorhaben, Kindergeld und Kinderfreibetrag "tröpfchenweise" zu erhöhen, reiche nicht. Von der guten Haushaltslage müssten auch Alleinerziehende und ärmere Familien profitieren. "Hier wollen wir auch den Kinderzuschlag weiter erhöhen", sagte Schwesig.

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