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Für die CSU ist der Europawahlkampf besonders wichtig. Deswegen wirbt sie mit viel Weißraum und ihren bisherigen Volksvertretern in Straßburg und Brüssel - und komischerweise auch mit Ministerpräsident Horst Seehofer, obwohl der mit Europa eigentlich nicht so viel zu tun hat. Aber egal, den kennen die Wähler wenigstens.
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Die Schwesterpartei CDU macht Wahlkampf im Valium-Modus: Schwarz-rot-goldenes "Wir" und ganz viel Weichzeichner sollen nur ja niemanden aufregen oder anregen. Und auf gar keinen Fall Angst machen.
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Da traut sich die SPD schon mehr. Die Sozialdemokraten setzen auf negative campaning und ...
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... plakatieren krawallige Slogans über die anderen.
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Die Grünen werben so penetrant in grün, dass es grüner gar nicht mehr geht und versuchen außerdem mit dem Wort "Wums" einen Akzent zu setzen (Abkürzung für Wirtschaft, Umwelt, menschlich, sozial). Einen Kontrast dazu bildet der Euro-Taler, auf dem gelbe Sternchen ein Peace-Zeichen bilden.
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"Miss Europa": Die FDP setzt im Europawahlkampf auf ihre blonde Spitzenkandidatin Silvana Koch-Mehrin und die Hausfarbe Gelb.
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Die Rötesten der Roten, die Linkspartei, sind aber plötzlich blau geworden und werben in gedeckten Nivea-Tönen für sich.
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