Europäische Union:Die weiche und die harte Seite der Macht

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Mit dem Brexit wird die EU bald kleiner werden, seinen Einfluss in der Außen- und der Sicherheitspolitik will Brüssel aber vergrößern. Im Zweifel auch gegen den Willen Großbritanniens.

Von Daniel Brössler, Brüssel

Am Ende durfte Federica Mogherini Glückwünsche entgegennehmen. "Sie waren die treibende Kraft", schmeichelte der afghanische Präsident Aschraf Ghani nach Abschluss der Brüsseler Geberkonferenz der EU-Außenbeauftragten. Es sei, nahm die Italienerin das Lob entgegen, ein "sehr guter Tag" gewesen. Mit Hilfszusagen in Höhe von 13,6 Milliarden Euro von 2017 bis 2020 war die Konferenz ertragreich - auch für Mogherini. Die frühere italienische Außenministerin benötigt sichtbare Erfolge, um einem Ziel näher zu kommen, dass sie mit Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker teilt: Nach dem Austritt der Briten soll die EU zwar kleiner, aber außenpolitisch relevanter werden.

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