Es ist beinahe zwölf Uhr mittags, als Markus Söder Alarm schlägt. Alle im Raum zucken zusammen, der Sirenenton ist so schrill, dass man Ohrenschäden befürchten muss. Söder ist nach menschlichem Ermessen nie etwas peinlich, aber das hier ist ihm zumindest ein wenig unangenehm: Statt in der Münchner Residenz kunsthistorischen Ausführungen zu lauschen, hat er so lange direkt vor einem Selbstporträt Albrecht Dürers herumgefingert, bis die Alarmanlage losging. Die Sanierung des Königsbaus sei sehr gelungen, doziert Söder dann, und auch das Sicherheitssystem habe alle Tests bestanden.
EU-Gipfel:Und es war Sommer
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Angela Merkel galt mal wieder als erledigter Fall. Dann gab es diese europäische Nacht. Über den Kampf der Kanzlerin in Brüssel - und die verdutzten Gesichter danach.
Von Daniel Brössler, Roman Deininger, Robert Roßmann und Wolfgang Wittl
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