Entwicklungspolitik:Populismus statt Hilfe

Geld für die Armen soll künftig für Rückkehrer fließen - wie blamabel.

Von Kristiana Ludwig

Eigentlich orientiert sich die Entwicklungspolitik seit jeher an ehrenwerten Zielen: Alle Menschen auf der Erde sollen sich gut ernähren, ihre Kinder zur Schule schicken, zum Arzt gehen können und in Frieden leben. Doch seitdem in der Bundesrepublik Flüchtlinge zum politischen Reizthema geworden sind, bekommt auch die Hilfe für arme Staaten neue Aufgaben. Entwicklungsgeld soll nun verstärkt fließen, damit unerwünschte Ausländer wieder in ihre Heimat verschwinden; finanziert wird ein Rückkehrprogramm, das auch Deutschland nützt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: