- Das Verfahren gegen den SPD-Politiker Hartmann wegen des Kaufs und der Einnahme der Droge Crystal Meth ist eingestellt worden.
- Hartmann müsse eine Geldauflage bezahlen, teilte sein Rechtsanwalt Johannes Eisenberg mit.
- Hartmann hatte den Kauf und die Einnahme der Droge zugegeben.
Verfahren gegen SPD-Politiker Hartmann eingestellt
Ein Ermittlungsverfahren der Berliner Staatsanwaltschaft gegen den SPD-Politiker Michael Hartmann wegen des Kaufs von Drogen ist nach Angaben seines Anwalts eingestellt worden. Hartmann müsse eine Geldauflage bezahlen.
Hartmann, der für die SPD im Bundestag sitzt, hatte zugegeben, im Herbst 2013 das gefährliche synthetische Rauschgift Crystal Meth in geringer Menge gekauft und genommen zu haben. Er sei aber nicht abhängig. Sein Amt als innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion hatte er nach Bekanntwerden der Drogenvorwürfen niedergelegt.
Keine Sonderbehandlung für Hartmann
Rechtsanwalt Johannes Eisenberg teilte weiter mit: "Mit dieser Verfahrenseinstellung entspricht die Staatsanwaltschaft dem in vergleichbaren Fällen üblichen Verfahren, das ausdrücklich so im Betäubungsmittelrecht und in der Strafprozessordnung vorgesehen ist." Es gebe keine Sonderbehandlung - "weder im Positiven noch im Negativen".