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Mit einer Einäscherungszereomie geht die Trauerfeier für den ehemaligen König Sihanouk zu Ende. Der langjährige Herrscher Kambodschas war im Volk beliebt und galt als Versöhner. Seine Rolle während der Diktatur der Roten Khmer ist allerdings umstritten.
Seit Freitag kommen Zehntausende Menschen in der Hauptstadt Phnom Penh zusammen, um dem langjährigen König Sihanouk die letzte Ehre zu erweisen. Zunächst wurde sein Sarg vom Palast zur Verbrennungsstätte gebracht. König Sihanouk starb am 15. Oktober 2012 im Alter von 89 Jahren eines natürlichen Todes.
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Der langjährige Herrscher war im Volk beliebt. Als er 19 Jahre alt war, krönte ihn die französische Kolonialregierung 1941 zum König. Sein erste Regentschaft dauerte bis 1955, danach herrschte Sihanouk erneut von 1993 bis 2004. Während der Dikatur der Roten Khmer (1975-1979) stand er unter Hausarrest, nachdem er diese zunächst unterstützt und damit im Volk legitimiert hatte. Als er vier Jahre nach dem Abzug der Vietnamesen 1993 abermals den Thron einnahm, war er zu einem Symbol der nationalen Aussöhnung und Einheit geworden.
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Die Trauerfeier geht an diesem Montag mit der Einäscherung der Leiche zu Ende. Neben Sihanouks Witwe Monineath und seinem Sohn König Sihamoni werden politische Vertreter aus aller Welt erwartet. Ihre Teilnahme angekündigt haben unter anderem der französische Premierminister Jean-Marc Ayrault sowie Japans Prinz Fumihito von Akishino.
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Ein Wagen trägt ein Portraitfoto des langjährigen Herrschers. Nur wenige Tage nach seinem Tod hätte er seinen 90. Geburtstag gefeiert. Der König war nicht unumstritten, während der Diktatur der Roten Khmer sympathisierte er anfangs mit dem Regime, weil er sich eine indirekte Rückkehr zur Macht erhoffte. Die Steinzeit-Kommunisten unter Pol Pot setzten ihn allerdings in Peking unter Hausarrest, während ihrer Herrschaft starben fünf seiner 14 Kinder in Kambodscha.
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Am Morgen der royalen Einäscherungszeremonie beten buddhistische Mönche vor dem Königspalast. Die Einäscherung soll nach buddhistischer Tradition ablaufen. Auf Wunsch des Verstorbenen werden seine sterblichen Überreste in einer goldenen Urne im Königspalast in Phnom Penh aufgestellt.
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Eigens für die Einäscherung wurde nach den Vorstellungen des Königs ein Krematorium gebaut. In der Nacht vor der Zeremonie fand über der aufwendig gebauten Verbrennungsstätte ein Feuerwerk statt.