Der Besuch im Paul-Wunderlich-Haus in Eberswalde beginnt für Carolin Bester mit einem überraschenden Wiedersehen. Gleich im Eingang begegnet die 39-Jährige einer einstigen Mitschülerin, vor fast zwanzig Jahren haben sie hier in der brandenburgischen Kleinstadt Abitur gemacht. Sie lachen, tauschen kurz Erinnerungen aus. Caroline Bester lebt schon lange nicht mehr in Eberswalde. Nach dem Abitur war sie zum Medizinstudium nach Berlin gegangen, arbeitete danach an der Charité und zog 2010 nach Münster, der Liebe wegen. Sie ist Ärztin am Universitätsklinikum, nun bereitet sie ihre Rückkehr in die Heimat vor. Bester ist an diesem Morgen zur "Rückkehrer-Messe" gekommen, um davon zu erzählen und anderen als Beispiel zu dienen.
Eberswalde:Lockruf der Heimat
Probewohnen, Zootickets und viele offene Stellen: Eberswalde wirbt beim "Rückkehrer-Tag" um ehemalige Bewohner, die vor Jahren in den Westen abgewandert sind.
Von Jens Schneider, Eberswalde
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