Drogenpolitik:Kreuzberger Coffeeshop

Lesezeit: 1 min

Eine Berliner Bezirksbürgermeisterin will erstmals in Deutschland den kontrollierten und legalen Verkauf von Cannabis ermöglichen.

Von Jens Schneider, Berlin

Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will Bürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) erstmals in Deutschland Coffeeshops für den kontrollierten Verkauf von Cannabis einrichten. Herrmann will an diesem Freitag beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte den Antrag zur Genehmigung der regulierten Abgabe von Cannabis unterzeichnen. Nach ihren Vorstellungen sollen die etwa 210 000 im Bezirk gemeldeten Erwachsenen die Möglichkeit erhalten, Cannabis in kleinen Mengen in staatlichen Verkaufsstellen zu erwerben. Sie müssten sich zuvor, etwa bei einem Notar, registrieren lassen und beim Erwerb des Rauschmittels ausweisen. Pro Einkauf sollen maximal zehn Gramm abgegeben werden, es soll eine Höchstmenge pro Monat geben.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: