Digitalisierung:Wie Frauen gewinnen können

Digitalisierung: Eine Frau posiert mit einem Roboter für ein "Selfie".

Eine Frau posiert mit einem Roboter für ein "Selfie".

(Foto: AFP)

Digitalisierung gilt heute in Deutschland immer noch als ein Männer-Thema - zu Unrecht. Neben selbstfahrenden Autos könnte die Entwicklung auch mehr Gerechtigkeit in der Berufswelt bringen - und Geschlechterverhältnisse neu aufmischen.

Von Christina Schildmann

Die Roboter kommen. Ist Ihr Beruf besonders gefährdet?" fragt ein Eintrag auf der Website der Hochschule für Wirtschaft in Zürich. Ein Bild dazu zeigt Roboterarme, die Autos montieren. Roboter und Autos, Männer und Maschinen - das sind die Bilder, die seit 40 Jahren die Debatte über Automatisierung- und Digitalisierung illustrieren. Bilder, die signalisieren: Es sind Männerjobs, die hier verloren gehen. Die Pointe ist: Der mit der automatisierten Autofabrik bebilderte Beitrag bezieht sich auf eine Rangliste der "Top-Ten der gefährdeten Berufe", erstellt von der Unternehmensberatung A.T. Kearney. Ganz oben auf der Gefährdungsliste: Büro- und Sekretariatskräfte, auf Platz zwei Berufe im Verkauf, auf Platz drei: Berufe in der Gastronomie. Alles Frauenberufe.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: