Dienst an der Demokratie:Angst um die Existenz

Dienst an der Demokratie: Auch die Wanderausstellung des Deutschen Bundestages ist von Öffentlichkeitsarbeitern erstellt.

Auch die Wanderausstellung des Deutschen Bundestages ist von Öffentlichkeitsarbeitern erstellt.

(Foto: Bauersachs)

Mobile Öffentlichkeitsarbeiter fahren durchs Land und erklären, wie das Parlament funktioniert. Anstellen will sie der Bundestag trotzdem nicht. Jetzt gibt es Ärger.

Von Thomas Öchsner

Sie halten Vorträge in Schulen, informieren in Sparkassenfilialen, auf Messen oder Wanderausstellungen, reden mit Wutbürgern oder solchen, die kurz davor sind, welche zu werden. Für den Bundestag fahren mehr als 60 mobile Öffentlichkeitsarbeiter durchs Land und erklären, wie das Parlament funktioniert. "Unsere Arbeit ist wichtiger denn je, weil wir ein Erstarken völkischer, identitärer, antidemokratischer, rechtsextremer Strömungen in unserer alltäglichen Begegnung mit den Bürgern bemerken", sagt eine von ihnen. Trotzdem müssen diese Aufklärer der Nation jetzt um ihre Existenz fürchten.

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