Die Grünen möchten nicht in den Chor der Freundlichkeiten einstimmen: Kochs Rückzug komme "zwei Jahre zu spät", erklärte der Geschäftsführer der Bundestagsfraktion, Volker Beck. Mit Koch verlasse ein "rechter Hardliner" die CDU, der es immer wieder verstanden habe, politisches Kapital aus dem "Herumhacken auf Minderheiten" zu schlagen. Sein Abtreten werde das politische Klima in Deutschland verbessern. Um Interessenkonflikte zu vermeiden, empfehlen die Grünen eine dreijährige Karrenzzeit, in der Koch sich jede wirtschaftliche Tätigkeit durch die Bundesregierung genehmigen lassen soll.