Die AfD nach den Landtagswahlen:Liebe Nichtwähler

Petry, chairwoman of the anti-immigration party Alternative for Germany (AfD) arrives for a news conference in Berlin

Schon mal im Regierungsviertel angekommen: die Vorsitzende der AfD vor ihrem Auftritt am Montag in der Bundespressekonferenz in Berlin.

(Foto: Wolfgang Rattay/Reuters)

Die Partei sieht sich als Retterin der Demokratie, weil sie neue Wähler an die Urnen gebracht hat. Aber was sie jetzt in den Landtagen will, sagt sie nicht.

Von Jens Schneider, Berlin

Es ist eine Premiere, und so fühlt es sich nach wenigen Minuten auch schon an. Ein neuer Ton ist in der deutschen Politik zu hören, zum ersten Mal hat die Bundespressekonferenz in Berlin die Spitze der Alternative für Deutschland eingeladen. Nach früheren Wahlerfolgen traten der damalige Parteichef Bernd Lucke und seine Gefährten stets nur in Nebenräumen auf. Nun sitzen fünf AfD-Spitzenpolitiker vor der Hauptstadtpresse, es sind mehr Reporter da als an normalen Tagen, und Jörg Meuthen, Landeschef in Baden-Württemberg, tut kund, dass sich alle auf der Bühne in sehr gelöster und fröhlicher Verfassung befänden.

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