Dänemark:Geteilte Macht, keine Macht

Premier Rasmussen hat keine Mehrheit. Regieren will er trotzdem. Sein Modell ist ohne Zukunft.

Von Silke Bigalke

Lars Løkke Rasmussen wurde im Sommer 2015 Premierminister, da war bereits klar, dass es nicht gutgehen würde. Allein wollte er regieren mit seiner Partei, dabei verfügt die nicht mal über ein Fünftel der Sitze. Drei Parteien des bürgerlichen Blocks sollten ihn von der Seitenlinie aus unterstützen, dabei waren die zu Kompromissen kaum bereit. Eine dieser Parteien hatte Rasmussen mit Neuwahlen gedroht. Nun hat sich der Premier mit Ministerposten freigekauft. Seine Probleme löst das nicht.

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