CSU:Bloß nicht jubeln

Gerda Hasselfeldt

CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt gilt als Vertraute von Kanzlerin Angela Merkel. Als eine der wenigen in der CSU äußerte sie sich erfreut über Merkels angestrebte Kandidatur.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Seehofer reagiert verhaltener als Landesgruppenchefin Hasselfeldt, aus Rücksicht auf die vielen Merkel-Kritiker in den eigenen Reihen.

Von Lisa Schnell und Wolfgang Wittl

Wenn es um die neue Kanzlerkandidatur von Angela Merkel geht, dann fällt in der CSU am Montag häufig das Wort Euphorie. Allerdings nur, um sich davon zu distanzieren. Er reagiere nicht mit Euphorie auf Merkels Ankündigung, sagt etwa der bayerische Finanzminister Markus Söder. So sagt es auch der ehemalige Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Und CSU-Chef Horst Seehofer windet sich minutenlang durch die Fragen der Journalisten, bevor er sich am Sonntagabend zu einer Art Unterstützung für Merkel hinreißen lässt. "An der gemeinsamen Kanzlerkandidatur können Sie nicht ernsthaft zweifeln", sagt er dann doch.

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