Bundeswehr:Probleme im Mali-Einsatz

Bundeswehr: Ein Tiger-Kampfhubschrauber am Flughafen Mopti in Mali.

Ein Tiger-Kampfhubschrauber am Flughafen Mopti in Mali.

(Foto: Pascal Guyot/AFP)

Zu heiß, zu viel Sand: Das Gerät leidet in Mali unter dem Klima. Die Einsatzbereitschaft sei nicht zufriedenstellend, so das Verteidigungsministerium.

Die Bundeswehr leidet beim Mali-Einsatz unter dem extremen Klima in dem afrikanischen Land. Die Einsatzbereitschaft der Gerätschaften sei derzeit "nicht zufriedenstellend", räumte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Mittwoch ein. Gerätschaften wie Heron-Drohne und Tiger-Kampfhubschrauber bräuchten unter anderem aufgrund von Staub und Hitze zusätzliche Kapazitäten für Wartung und Instandsetzung. Es werde daran gearbeitet, Maßnahmen seien schon ergriffen worden. Es soll mehr Personal geben und ein Ersatzteillager eingerichtet werden. Das deutsche Kontingent erfülle aber alle Aufträge der Vereinten Nationen. Die Bundeswehr unterstützt in Mali mit derzeit 850 Soldaten die UN-Mission Minusma, die sich für eine Stabilisierung des von ethnischen Konflikten und Terrorismus bedrohten Staates engagiert.

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