SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles ist neuen Spekulationen entgegengetreten, zwischen ihr und dem Vorsitzenden Sigmar Gabriel gebe es Kompetenzstreitigkeiten über die Organisation des Bundestagswahlkampfes 2013. Anlass ist die Verpflichtung einer zweiten Werbeagentur, der Firma Aimaq von Lobenstein (AvL) , durch die SPD, die auf Drängen Gabriels zustande gekommen sein soll.
Nahles sagte der Süddeutschen Zeitung, sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit AvL, die die SPD bei einer engagierten digitalen Wahlkampfführung unterstützen solle. Die Partei plane auch im Internet und in sozialen Netzwerken einen "offenen und klaren" Dialog mit den Nutzern, der auch "überraschen" solle.
Nahles sagte, zugleich werde die Zusammenarbeit mit der bisherigen Agentur Super J+K fortgesetzt. AvL gestaltet unter anderem die Werbeauftritte der ERGO-Versicherung und des Sportartikelherstellers Nike.