Die AfD-Bundestagsfraktion hat sich bei der Wahl ihrer fünf stellvertretenden Vorsitzenden größtenteils für Abgeordnete entschieden, die bundesweit bisher kaum bekannt waren. Eine Ausnahme bilden Partei-Vize Beatrix von Storch und der AfD-Landesvorsitzende in Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm. Ebenfalls zum Stellvertreter gewählt wurde nach Angaben aus Parteikreisen Roland Hartwig aus Nordrhein-Westfalen. Der Jurist bezeichnet sich selbst als "konservativ-liberal". Durchsetzen konnte sich auch Peter Felser aus Bayern. Er hatte ein Reportage-Buch über den Bosnien-Einsatz der Bundeswehr geschrieben. Auch Tino Chrupalla aus Sachsen wurde Fraktions-Vize. Bei der Bundestagswahl eroberte er das Direktmandat im Wahlkreis Görlitz.
Bundestag:Kauder gegen AfD-Kandidaten
Unionsfraktionschef Volker Kauder will den AfD-Kandidaten Albrecht Glaser nicht zum Bundestagsvizepräsidenten wählen. Auch Abgeordnete von SPD, FDP, Grünen und Linkspartei sträuben sich.
Lesen Sie mehr zum Thema