Bundesregierung:Geld ist noch das geringste Problem

Entschlossen hat Angela Merkel am Wochenende dafür gesorgt, dass Deutschland sich großzügig zeigt und Flüchtlinge aufnimmt. Die heiklen Fragen kommen aber erst.

Von Stefan Braun und Cerstin Gammelin

Man kann nicht sagen, wann genau sich in dieser Nacht im Kanzleramt Erleichterung breitgemacht hat. Aber klar ist, dass es das, was sich von Freitagmittag bis Samstagabend zwischen Budapest, Wien, München und Berlin abgespielte, noch nicht gegeben hat. Auch nicht für Angela Merkel. Nun ist sie bald zehn Jahre im Amt. Und sie hat in dieser Zeit eine Weltfinanzkrise, gigantische Griechenlandprobleme und einen gefährlichen Ukraine-Konflikt managen müssen. In der Nacht zum Samstag aber musste sie ganz persönlich und schnell über das Schicksal Tausender Flüchtlinge entscheiden. Tausende Menschen, Tausende Lebensgeschichten. Sie sei "sehr früh sehr entschlossen" gewesen, erzählen Menschen, die dabei waren. Aber diese Menschen berichten auch, dass es alles andere als einfach war, aus der drohenden Flüchtlingskatastrophe im EU-Land Ungarn doch noch eine Flüchtlingsrettung zu machen.

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