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1. Twitter-Abstinenzler
Quelle: Bernd Von Jutrczenka/dpa
Es heißt immer, ohne Twitter geht in der Politik gar nichts mehr. Fast täglich versetzt US-Präsident Donald Trump mit 140-Zeichen-Texten das Internet in Aufruhr und auch Kanzlerin Angela Merkel ist seit Mai 2015 in dem, wie sie es nennt, "Neuland" aktiv. Nicht so der künftige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Er hat zwar mehr als 100.000 Facebook-Likes - auf Twitter findet man unter seinem Namen lediglich Satire-Accounts. Wenn er etwas zu sagen hat, machte er dies bislang über @AuswaertigesAmt und @GermanyDiplo.
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2. Eigen-Darsteller
Quelle: obs
In dem ersten Kinofilm zur Comedy-Reihe "Stromberg" spielt Frank-Walter Steinmeier in einer Gastrolle sich selbst. Er begrüßt den Titelhelden Bernd Stromberg (Schauspieler Christoph Maria Herbst, links im Bild) in der SPD-Zentrale. Stromberg-Autor Ralf Husmann bezeichnete Steinmeier als echten Profi, obwohl er nicht die erste Wahl war: Eigentlich hätte den Gastaufritt Parteigenosse Sigmar Gabriel absolvieren sollen, der aber absagte.
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3. Lebensretter
Quelle: Boris Roessler/dpa
"Meine Frau ist schwer krank", sagte Steinmeier im August 2010 bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. Der damalige SPD-Fraktionschef Steinmeier spendete seiner damals schwerkranken Ehefrau Elke Büdenbender (rechts im Bild) eine Niere. Der Eingriff glückte, seither feiert das Ehepaar den Jahrestag der Nierenspende.
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4. Polit-Barde
Quelle: dpa
2007 packte Steinmeier der Groove - er sang für Integration: Er nahm zusammen mit seinem französischen Amtskollegen Bernhard Kouchner und dem deutsch-türkischen Rapper Muhabbet den Song "Deutschland" auf. Das war nicht sein einziger Auftritt: Im selben Jahr stand Steinmeier mit einem Bergmanns-Chor beim SPD-Sonderparteitag an der Seite mit Franz Müntefering auf der Bühne (Bild).
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5. Arbeiterkind
Quelle: dpa
Steinmeier stammt wie sein früherer Chef Gerhard Schröder (links) aus einer Arbeiterfamilie. Der neue Präsident ist in Brakelsiek in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen. Sein Vater war Tischler und seine Mutter Hausfrau. Er war der erste in seiner Familie, der das Abitur machte und auch eine Uni besuchte. Steinmeier studierte Rechtswissenschaft sowie Politikwissenschaft in Gießen.
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6. Allround-Kicker
Quelle: picture-alliance/ dpa
Nicht nur die Politik begleitet Steinmeier schon ein Leben lang, sondern auch der Fußball. Er spielte in seiner Jugend in der Fußballmannschaft TuS 08 Brakelsiek. Seine Kickerkollegen nannten ihn "Prickel". Er galt dort als Allzweckwaffe, den man klaglos von Position zu Position schieben konnte. Auf dem Foto ist er vorne, als dritter Spieler von rechts, zu sehen.
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7. Obdachlosen-Forscher
Quelle: DPA
Steinmeier hatte im Jahr 1992 promoviert zum Thema "Tradition und Perspektiven staatlicher Intervention zur Verhinderung und Beseitigung von Obdachlosigkeit". Sein Doktortitel war umstritten, denn 2013 standen Plagiatsvorwürfe im Raum. Das Prüfverfahren der Universität Gießen wurde aber wieder eingestellt.
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8. Ein "Stone"
Quelle: REUTERS
Der Präsidentschaftskandidat hat viele Spitznamen. Einer davon ist etwa "Stone", abgeleitet von seinem Nachnamen und seiner Leidenschaft für die Rolling Stones. In der Wochenzeitung Die Zeit schrieb er sogar einmal eine Hommage an seine Lieblingsband. Gerhard Schröder nannte ihn "mein mach Mal". Auch "graue Eminenz" oder "graue Effizienz" fallen unter seine Pseudonyme.
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9. Frühergrauter
Quelle: dpa
Sein markantestes Markenzeichen sind seine schlohweißen Haare. Während er sich 1980 auf das Staatsexamen an der Universität Gießen vorbereitete, musste ein Geschwür an der Hornhaut operiert werden. Wenig später ergraute sein Haar. Man gehe davon aus, dass zwischen der Operation und der Haarfarbe ein Zusammenhang besteht, bestätigt das Büro Steinmeiers.
Mit Material von dpa.