Bundespräsident Horst Köhler:Ein Mann, ein Amt

Seit fünf Jahren ist Horst Köhler von Beruf Bundespräsident. Er tut seine Pflicht, doch er hat sich nicht gerade unentbehrlich gemacht. Die Menschen aber mögen ihn.

Nico Fried

Nichts zu sehen. Horst Köhler hört nur zu. Er tritt nicht von einem Fuß auf den anderen, seine Hände liegen ruhig auf der Hosennaht, sein Daumen reibt nicht am Zeigefinger, im Gesicht kein Zucken, kein Zwinkern. Der Bundespräsident steht in einer Fabrikhalle irgendwo in Magdeburg, regungslos, ein Reporter-Albtraum.

Bundespräsident Horst Köhler: "Nervosität? Fehlanzeige:" Horst Köhler will sich vor der Bundespräsidentenwahl am Samstag nicht aus der Ruhe bringen lassen.

"Nervosität? Fehlanzeige:" Horst Köhler will sich vor der Bundespräsidentenwahl am Samstag nicht aus der Ruhe bringen lassen.

(Foto: Foto: Regina Schmeken)

Der Fertigungsleiter erklärt, wie Rohlinge aus Wolfram und Kobalt zu Bohrern zerspant werden. Dafür gibt es mittlerweile Maschinen, die "mannlos" arbeiten und deren Fräsen in das sehr harte Material einschneiden, als sei es Schweizer Käse, wie der Fertigungsleiter sagt, weshalb die Herstellung eines Bohrers nicht mehr einen halben Tag dauert wie früher, sondern nur noch eine halbe Stunde. Man wünschte, solche Maschinen gäbe es auch für die Reden von Fertigungsleitern.

Der Bundespräsident aber steht da und hört zu. Später wird er sagen: "Ich mache meine Arbeit." Köhler ist einen ganzen Tag lang in Sachsen-Anhalt. Es ist sein 16. Besuch in einem der 16 Bundesländer. Anders gesagt: Es ist erst mal der letzte Besuch dieser Art. Da geht was zu Ende für den 66-Jährigen, so oder so, mindestens die erste Amtszeit. "Ich will wissen, wie's steht im Land und wo die Leute der Schuh drückt", sagt er. Trotzdem könnte er ja, bitte schön, auch mal an die sehr nahe Zukunft denken, an diesen Samstag zum Beispiel. "Davon lasse ich mich nicht ablenken", sagt Horst Köhler.

Wenn das so stimmt, dann ist der Bundespräsident, bei allem Respekt, ein ziemlich cooler Typ. Immerhin will er am Samstag nochmal gewählt werden. Immerhin ist er angewiesen auf eine knappe Mehrheit in der Bundesversammlung, deren Stimmenverhältnisse sich über die Jahre entwickelt haben, ohne dass er darauf Einfluss nehmen konnte. Und wenn's schiefgeht für Horst Köhler, wird er am 60. Jahrestag des Grundgesetzes das erste Staatsoberhaupt der Bundesrepublik, das aus dem Amt gewählt wird. "Nervosität?", sagt Köhler selbst, "Fehlanzeige".

Wer weiß, ob er sich mal den Moment vorgestellt hat, in dem Gesine Schwan plötzlich eine Mehrheit hat. Das einzig Tröstliche für Köhler wäre, nicht der einzige Verlierer zu sein. Guido Westerwelle stinksauer, Angela Merkel schwer angeschlagen, die SPD in Erklärungsnot wegen der Linken-Stimmen, die große Koalition zu Ende. Kein Wahlkampf, eine Wahlschlacht stünde dem Land bevor. Es bräuchte dann eine neutrale Instanz, einen Bundespräsidenten, um die Emotionen zu dämpfen. Aber es gäbe nur Köhler oder Schwan, die als Objekte des Streites kaum seine Schlichter sein könnten.

Wahrscheinlich ist das nicht. Wahrscheinlicher ist, dass alles bleibt, wie es ist. Vielleicht gelingt es Köhler, so ruhig zu wirken, weil eine zweite Amtszeit in den vergangenen Tagen fast zur Gewissheit geworden ist. Weil seine Gegnerin immer mehr Ärger bekommt, auch in den eigenen Reihen, Köhler hingegen den meisten Ärger schon hinter sich hat.

Es gibt Menschen, die ihn in den vergangenen Monaten betrübt erlebt haben, fast ängstlich. Köhler war verunsichert, als Gesine Schwan ihre Kandidatur in der SPD durchgesetzt hatte. Er, der Nicht-Politiker, hatte gesehen, wie sich politische Profis in der SPD hatten vorführen lassen. Struck, Steinmeier, Steinbrück. Beck sowieso. Wie würde es ihm da erst mit ihr ergehen? Köhler ignorierte Gesine Schwan, aber es wirkte, als fürchte er sie, als verstecke er sich vor ihr.

Je mehr Wirbel die Rivalin allerdings veranstaltete, je mehr sie wie eine Schattenboxerin um den Amtsinhaber herumtänzelte, desto souveräner erschien Köhler. Irgendwann griff Schwan ihn direkt an, hielt ihm vor, er nehme eine Erosion der Demokratie in Kauf. Vielleicht war dieser Höhepunkt gleichzeitig der Moment, in dem auch Köhler merkte, dass Gesine Schwan an ihrer Wahlkampagne mehr Schaden nahm als er. Dass er der Präsident ist und sie die Kandidatin.

Seine Wiederwahl ist keine Selbstverständlichkeit

Der Marktplatz in Magdeburg, direkt vor dem Rathaus. Drinnen spricht Köhler mit dem Oberbürgermeister und mit Stadträten. Draußen versammeln sich Schaulustige. Es dauert alles eine Weile, man hört nur die Rufe des Verkäufers an einem Gemüsestand. Während die Menschen auf Köhler warten, sinkt der Preis für ein Kilo Spargelspitzen um einen Euro. Dann kommt der Bundespräsident, geht vorbei an der geöffneten Tür seines schwarzen Mercedes auf die Leute zu. Auch wenn ihm das Talent zur Selbstdarstellung fehlt, hat er doch gelernt, ein wenig Spontanität zu inszenieren. "Aaaah", rufen die Leute erfreut, bevor Köhler von der Menge verschlungen wird wie ein Insekt von einer fleischfressenden Pflanze.

Drinnen im Gewühle schüttelt Horst Köhler Hände. Zu einer Frau sagt er: "Und wie sehen Sie's?" Tja, also, die Frau weiß nicht recht, was genau der Präsident meint, Magdeburg, die neuen Länder, Deutschland, den Spargelpreis? Aber Köhler antwortet sowieso selbst: "Probleme, klar, die gibt's schon noch, aber es geht doch aufwärts, oder?" Jaja, sagt die Frau und nickt und lacht. Es ist nicht zu übersehen, dass sie Köhler sympathisch findet und Magdeburg auch und alles. Jetzt, wo er das so sagt.

Der Bundespräsident ist schon bei den nächsten Händen. "Wir kommen eigentlich aus Backnang", sagt ein Mann. Köhler bleibt stehen. Der Mann und seine Gruppe erzählen im Stile eines Fertigungsleiters, dass sie zur Diakonie gehören, eigentlich in Halle an einer Tagung teilnehmen, aber in der Zeitung gelesen haben, dass Köhler Magdeburg besucht. Also sind sie losgefahren. "Wir sind gekommen, um ihnen zu sagen, dass sie Ihren Job gut machen." Köhler fragt, ob sie wüssten, dass er mal in Backnang . . . Aber natürlich, antwortet der Mann.

Horst Köhler, das Kind aus dem Osten, lebte einige Zeit in Backnang. Und es war nicht die schönste Zeit in seinem Leben. Er und seine Eltern und Geschwister, die zuerst aus Polen geflohen waren, und 1953 aus der DDR in den Westen zogen, hatten es nicht leichter als andere Neuankömmlinge. Erst nach vier Jahren fanden sie eine eigene Wohnung. Und jetzt kommen Leute aus Backnang zu Horst Köhler, um ihn zu loben und ihm viel Glück zu wünschen.

Die große Mehrheit der Bürger ist für Köhler. Selbst Skeptiker der Demoskopie kommen nicht an dem klaren Vorsprung vorbei, den der Präsident in allen Umfragen vor seinen Gegenkandidaten hat. Aber die Bürger wählen ihn nicht. Am Samstag in der Bundesversammlung geht es um vieles, um Politik, aber nicht an erster Stelle um Personen. Und dass es so ist, liegt auch an der Person Horst Köhler. Es ist ihm in fünf Jahren nicht gelungen, seine Wiederwahl zur Selbstverständlichkeit zu machen.

Die Firma FAM in Magdeburg. Förderanlagen bauen sie hier, Kolosse aus Stahl, mit denen auf der ganzen Welt Bodenschätze aus der Erde geschaufelt werden. Der Bundespräsident ist zu Besuch. Er unterhält sich mit der Geschäftsleitung und mit Mitarbeitern. Wer seitlich von Köhler sitzt, kann sehen, dass er die Füße unterm Tisch verschränkt hat, die Spitzen der schwarzen Lackschuhe stoßen in den Linoleumboden. Die Hacken wackeln nicht während des Gesprächs. Kein Zeichen von Ungeduld. Der Bundespräsident macht seine Arbeit.

Köhler spricht mit Jörg Fläschendräger. Der Auszubildende ist 25 Jahre alt und lernt Industriemechaniker. Er trägt einen blauen Arbeitsanzug und erzählt von seiner Ausbildung: "Der Mensch will ja was Großes schaffen", sagt Fläschendräger. Hier bei der FAM arbeitet er mit an den Förderanlagen. "Wenn so was dann vom Hof fährt, da kann man sich auf die Schulter klopfen und ist stolz", sagt der Lehrling. "Dann denkt man: Ich war dabei gewesen."

Es ist ja ein bisschen das Problem an diesem Bundespräsidenten, dass es keinen Grund gibt, der ihn unersetzlich macht, sieht man mal von jenen Köhler-Fans ab, die Gesine Schwan für Grund genug halten. Im Sinne von Jörg Fläschendräger könnte man sogar fragen: Was fährt dieser Bundespräsident vom Hof? Für was könnte Köhler sich stolz auf die Schulter klopfen und sagen: "Ich war dabei gewesen"? Hat er etwas Großes geschaffen?

Man hätte diese Frage auch seinen Vorgängern stellen können. Von Johannes Rau ist vor allem in Erinnerung geblieben, wie sehr er das Amt wollte, weniger, was er daraus gemacht hat. Roman Herzog hielt eine Rede, aus der ein Begriff zum geflügelten Wort wurde, Richard von Weizsäcker hielt eine wirklich große Rede zum 8. Mai, vielleicht die letzte überhaupt, mit der ein Bundespräsident zur moralischen Instanz wurde. 24 Jahre ist das jetzt her.

Staatsdiener im besten Sinne

Köhlers bekannteste Rede ist wahrscheinlich die Fernsehansprache vom Juli 2005 zu seinem Beschluss, den Bundestag aufzulösen. Viele können sich daran erinnern, weil Köhler so ungelenk vom Teleprompter ablas. Manche erinnern sich, weil er die Zustände in Deutschland so drastisch schilderte wie ein General, der einen Putsch rechtfertigen muss. Wenn er heute gefragt wird, was er anders machen würde, nennt er diese Rede. Köhler wird oft gefragt, was er anders machen würde. Es ist nicht gerade die Frage, die man jemandem stellt, den man restlos überzeugend findet.

Das Wort gilt als das wichtigste Instrument des Bundespräsidenten. Horst Köhler hat seit 2005 viele Worte gemacht. Er hat Reden gehalten, in denen nichts falsch war. Er hat gedrängt und ermutigt, gelobt und ermahnt. Er selbst ist kritisiert worden, weil er sich angeblich auf Kosten der handelnden Politiker profilierte. Es war ein etwas konstruierter Vorwurf, vielleicht damit es überhaupt etwas an Köhler gab, woran man sich reiben konnte.

Die Führungsetage bei der FAM. Der Chef Lutz Petermann spricht von Schaufelradbaggern und Schiffsentladern, von 71 Ländern, in die seine Firma Geräte verkauft, von rund 1000 Mitarbeitern, die heute leisten, wofür man Anfang der neunziger Jahre noch 40 000 Mitarbeiter gebraucht hätte. Der Besucher aus Berlin ist beeindruckt von der Erfolgsgeschichte. "Gut", sagt er immer wieder, "sehr gut". Manchmal sagt der Bundespräsident, der so lange in Baden-Württemberg gelebt hat, auch einfach "subber".

In vielen seiner Reden hat Horst Köhler die Hindernisse für die Wirtschaft und für die Arbeitsplätze beklagt. Von Anfang an warnte er vor überbordender Bürokratie, immer wieder. Jetzt sagt Köhler zu Herrn Petermann, er habe noch eine Frage: Was seien denn eigentlich die Wünsche an die Politik? Und Herr Petermann antwortet: "Wir haben Schwierigkeiten mit der Bürokratie und zwar in einer Weise, die man inzwischen fast unerträglich nennen muss." Wahrscheinlich ahnt Petermann nicht einmal, wie brutal er dem Bundespräsidenten damit die eigene Wirkungslosigkeit vorführt. Fünf Jahre Reden gegen die Bürokratie - und trotzdem wartet der Herr Petermann in Magdeburg seit 16 Monaten auf den ersten Cent Investitionszulage.

Ein Berliner Museum zeigt dieser Tage Fotos aus der ersten Amtszeit des Bundespräsidenten Horst Köhler. Auf einem ist zu sehen, wie er den früheren Bundeskanzler Helmut Kohl im Schloss Bellevue begrüßt. Man sieht eine Masse Mensch und gegenüber einen dünnen Mann. Dieser Mann reicht Kohl die Hand, bleibt auf Distanz, beugt sich zur Begrüßung leicht nach vorne und schaut seinen früheren Chef ein wenig von unten nach oben an, als habe sich eigentlich nichts geändert.

Horst Köhler war Staatssekretär im Finanzministerium und Kohls Sherpa für die Wirtschaftsgipfel. Er hat die europäische Währungsunion verhandelt, nach dem Fall der Mauer die Treuhand-Anstalt beaufsichtigt, den Abzug der russischen Truppen aus der ehemaligen DDR finanziert. Er war immer fleißig, ein Macher. Er war Staatsdiener im besten Sinne. Und er ist es bis heute geblieben. Er tut, was dieser Staat von ihm erwartet. So gut er kann. Jetzt ist er eben Bundespräsident.

Möglicherweise ist ausgerechnet das höchste Amt im Staate gerade jetzt das erste Amt, in dem er seinem Land nicht so dienen kann, wie er gerne würde. Es gibt Leute, die aus der Nähe zu berichten wissen, wie sehr ihn die Finanzkrise umtreibt. Köhler war Chef des Internationalen Währungsfonds. Er kennt sie fast alle, die Notenbankchefs, die Finanzminister, die wichtigsten Banker. Er versteht mehr von dieser Krise als viele derjenigen, die jetzt politische Entscheidungen zu ihrer Bekämpfung treffen müssen.

Köhler hat früh eine zweite Konferenz nach dem Vorbild von Bretton Woods gefordert, wo 1944 die Weltfinanzarchitektur beschlossen wurde. So sehr hat er danach gerufen, dass man vermuten musste, er würde am liebsten selbst einladen. Er spricht viel mit der Kanzlerin, formlos, kurzer Dienstweg. Angela Merkel nutzt sein Wissen, seine Einschätzungen. Es ist dann wie früher, als der Bundespräsident noch Staatssekretär war - und der Kanzler noch Helmut Kohl hieß.

Zurück in Magdeburg. Betriebsbesichtigung des Bundespräsidenten. In einer Halle steigen Männer auf riesigen Stahlteilen herum. Sie tragen große Masken, an denen Schläuche hängen, und sehen aus wie Virologen in einem Horrorfilm, die wild gewordene Affen bekämpfen müssen. Aber es sind nur Schweißer in ihren Schutzanzügen. Der Bundespräsident unterhält sich mit den Männern. Man versteht nichts, weil es in der Halle zu laut ist, aber man kann an Köhlers Lippen immer wieder ein Wort ablesen: "Subber".

Später fragt Köhler den Herrn Petermann, wie er mit dem Schweißermangel in der Region umgehe. Und Petermann antwortet, das sei schon ein Problem, vor allem wegen des Dickflächenschweißens. "Das kann wirklich nicht jeder", sagt der Firmenchef. Köhler weiß Bescheid. 58 Betriebe hat er in fünf Jahren besucht. Und in einer Firma in Thüringen ist ihm das Schweißerproblem schon mal begegnet. "Weißt du noch, Eva, wie die Firma hieß?", fragt Köhler seine Frau. Aber Eva Luise Köhler, die meistens dabei ist auf diesen Reisen, immer im Hintergrund, immer noch disziplinierter als ihr Mann, weil es ja um ihn geht und nicht um sie, diese Frau Köhler weiß es auch nicht mehr. Vielleicht denkt Köhler viel an die weltweite Finanzkrise. Aber es soll keiner sagen, er kümmere sich nicht auch um die ostdeutsche Schweißerkrise.

Beim Treffen mit der Belegschaft meldet sich Herr Jianguo Hong zu Wort. Er ist Chinese, spricht perfekt Deutsch und verantwortet das Asien-Geschäft. Herr Hong hat die letzte Berliner Rede des Bundespräsidenten gehört und spricht Köhler nun auf den Satz an, dass sich die gegenseitig helfen sollen, die in einem Boot sitzen. Köhler strahlt. "Ja, das ist mein Motto", sagt der Bundespräsident. "Wussten Sie, dass es das Motto der Tonjin-Universität in Shanghai ist, die ein deutscher Arzt gegründet hat?" Der Chinese nickt. Herr Köhler und Herr Hong, da haben sich zwei gefunden.

Der Bundespräsident gerät nun richtig in Fahrt, spricht von Asien, von Afrika, von der sozialen Frage, die ein globales Thema sei, vom ökologischen Wirtschaften, das "ein Mega-Thema" sei. Herr Hong nickt freundlich und verweist manchmal darauf, dass seine Firma dafür einige sehr interessante Produkte entwickelt habe. Bildung, Teilhabe, Migration, jetzt redet Köhler mal über all das, was ihn beschäftigt. Zum Schluss sagt er: "Wir müssen begreifen, dass der ganze Planet in einem Boot sitzt."

Der ganze Planet in einem Boot. Wahrscheinlich gibt es keinen Satz, an dem deutlicher wird, was diesen Präsidenten wirklich umtreibt, wie viel er im Kopf hat, was er der Alltagspolitik mitgeben könnte, wie weit er vorausdenkt - und wie schwer es ihm fällt, die richtigen Worte dafür zu finden.

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