Bundespräsident a.D.:Letzte Ehre für Roman Herzog

Beim Staatsakt für den früheren Bundespräsidenten würdigt Joachim Gauck ihn als moralisches Vorbild und als "Geschenk für unser Land." Bilder aus dem Berliner Dom.

1 / 12
(Foto: AFP)

Der frühere Bundespräsident Roman Herzog war am 10. Januar im Alter von 82 Jahren gestorben. Am Dienstag wurde er in einem Staatsakt gewürdigt. Während des Trauergottesdienstes im Berliner Dom blieb der Sarg des verstorbenen Staatsmannes auf den Altarstufen aufgebahrt.

2 / 12
(Foto: REUTERS)

Alexandra Freifrau von Berlichingen, die Witwe des verstorbenen Altbundespräsidenten, hatte zuletzt mit Herzog auf der Götzenburg in dem kleinen Ort Jagsthausen in Baden-Württemberg gelebt.

3 / 12
(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Bundespräsident Joachim Gauck und Alexandra Freifrau von Berlichingen verneigen sich vor Herzogs Sarg. Er soll am Freitag in Schöntal (Hohenlohekreis, Baden-Württemberg) beigesetzt werden.

4 / 12
(Foto: dpa)

Gauck, der mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt zur Kirche gekommen war, würdigte Herzog als moralisches Vorbild und "Geschenk für unser Land": "Es hat uns Deutschen gutgetan, dass mit ihm jemand Bundespräsident war, dem jeder Pomp, jeder Überschwang, auch jede devote Staats- und Autoritätsgläubigkeit so erkennbar fremd waren", sagte er in seiner Trauerrede.

5 / 12
(Foto: dpa)

Zu der Ehrung trafen hochrangige Politiker aller Institutionen und zahlreiche politische Weggefährten ein, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), ...

6 / 12
(Foto: AFP)

... Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), ...

7 / 12
(Foto: AFP)

... Andreas Voßkuhle, der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, ...

8 / 12
(Foto: AFP)

... Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und Hannelore Kraft, die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen ...

9 / 12
(Foto: REUTERS)

... und EU-Ratspräsident Donald Tusk.

10 / 12
(Foto: AFP)

An der Gedenkfeier nahmen auch mehrere Amtsnachfolger des Altbundespräsidenten teil. So etwa Christian Wulff, der von 2010 bis 2012 Staatsoberhaupt der Bundesrepublik gewesen ist.

11 / 12
(Foto: AFP)

Dessen Vorgänger Horst Köhler (2004-2010) war ebenfalls zugegen.

12 / 12
(Foto: AP)

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, würdigte Herzogs Einsatz für die Verständigung mit den östlichen Nachbarstaaten Deutschlands: Er sei "als Präsident zum Botschafter der Versöhnung geworden". Der von Herzog 1996 eingeführte Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar werde immer mit seinem Namen verbunden bleiben, sagte Bedford-Strohm.

© SZ.de/ees - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: