Bei der Explosion einer Autobombe in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind mehrere Menschen getötet worden. Regierungsgegner sprechen von Dutzenden Todesopfern und mehreren Verletzten, im Staatsfernsehen heißt es, fünf Menschen seien ums Leben gekommen. Der Sprengsatz ist im Bezirk Daf al-Schok detoniert, laut Aktivisten vor einer Moschee. Mehrere Gebäude seien beschädigt worden.
Altstadt von Aleppo in Syrien:Historische Stadt in Gefahr
"Die Nachrichten aus Aleppo sind zutiefst erschreckend", sagt die Unesco. Sie hatte die Altstadt vor allem wegen des größten Basars des Vorderen Orients zum Weltkulturerbe gemacht. Nun zerstörten Flammen einen Jahrtausende alten Schatz der Menschheit.
Das Viertel wird überwiegend von Sunniten bewohnt. Die Bevölkerungsgruppe bildet das Rückgrat des Aufstandes gegen Präsident Baschar al-Assad, einem Alawiten.
Erst am Morgen war anlässlich des islamischen Opferfestes eine landesweite Waffenruhe verkündet worden, die von Freitag bis Montag gelten sollte. Allerdings waren bereits wenige Stunden nach Inkrafttreten der Abmachung in vielen Teilen des Landes Kämpfe gemeldet worden.