Blutrache in Albanien:Gefangen in der Freiheit

Der Alltag des Überlebens in einem Land, in dem das Grundgesetz des Todes gilt am Beispiel eines Jugendlichen: Gezim geht nicht zur Schule, nicht zu Freunden, nicht zu Verwandten - wie der 15-Jährige seinem ausweglosen Schicksal zu entrinnen versucht.

Von Peter Münch

Gezims Welt ist kahl und grau. Sie besteht aus einem hingeduckten Häuschen, halb fertig gebaut und halb verfallen. Von der Decke baumeln Glühbirnen, die Fensterhöhlen sind mit Plastikplanen bespannt.

Bis zum hohen Zaun am Ende der Welt sind es nur ein paar Meter durch den Garten, in dem Gemüse wächst und Abfälle verrotten. In Gezims Welt leben außer ihm noch seine Mutter Lina und seine Schwester Agetina. Gezim heißt im Albanischen Freude, doch dafür ist hier wirklich kein Platz.

Seit fünf Jahren schon hat Gezim Hila Haus und Grundstück nicht mehr verlassen. Er ist nicht mehr zum Spielen gegangen, nicht in die Schule, nicht zu Verwandten. Zwischen Aufwachen und Einschlafen liegen nie mehr als ein paar Schritte.

Und wenn er einmal aus dem Haus hinaustritt auf die betonglatte Veranda, dann schweift sein Blick unruhig nach vorn, nach rechts, nach links. In der frischen Luft wittert er die Gefahr. Denn Gezim ist ein Gefangener des Blutes, wie sie hier sagen. Er ist 15 Jahre alt und ein lebender Toter.

Das Leben dieses schmächtigen und schüchternen Jungen liegt begraben unter der zentnerschweren Last von Traditionen und Verbrechen.

Stadt der Hoffnungslosen

Gezims Leute, die Hilas, sind verstrickt in ein verworrenes Geflecht der Blutrache, die hier oben im Norden Albaniens, im abgelegenen und wilden Hochland, auch im 21. Jahrhundert zwischen verfeindeten Familien noch praktiziert wird wie im Mittelalter.

Es geht um Ehre ohne Rücksicht auf Verluste, um Rache ohne Reue, um Mord ohne Gnade, und manchmal ist die Ehre auch nur Vorwand für die Kriminellen. Gezim selbst hat zwar keinem Menschen etwas zu Leide getan, wie sollte er auch, er ist ja fast noch ein Kind.

Trotzdem wird ihm nach dem Leben getrachtet, denn sein Blut steht für das Blut der Sippe. "Es sind ja kaum noch Männer da", sagt die Mutter.

Wenn er frei wäre und nicht gefangen vom Blut, dann wäre er mit seiner Mutter und der zwei Jahre jüngeren Schwester nicht hier in Shkoder gelandet, in dieser Stadt der Hoffnungslosen.

Er müsste nicht im Haus bleiben, das ihm nach den Regeln der Rache der einzig sichere Zufluchtsort ist. Er säße jetzt nicht am Bett der Mutter, die schon seit Wochen liegen muss, weil sie zu allem Übel bei einem ihrer seltenen Gänge in die Stadt von einem Auto angefahren wurde und nun ein Bein und die Schulter gebrochen hat.

Er lebte wohl immer noch oben in den Bergen, im Dörfchen Kir, keine 50 Kilometer weit weg und doch unerreichbar fern. Für Fremde ist das ein finsterer Weiler am Ende der Welt. Was die Berge dort an Sonnenlicht lassen, das schlucken oft die Wolken. Doch für Gezim war es der Mittelpunkt einer Welt, die weit war und offen. "Dort hatten wir alles", sagt er. Es war "eine glückliche Zeit".

Der Tag, der alles veränderte, war der 5. Oktober 1999. Es war der Tag, an dem Ded Hila mit 34 Jahren in einer engen Wegkurve in Kir zu Tode kam. Wo sein Blut floss, steht heute ein weißer Gedenkstein. "Seine Familie wird ihn für immer vermissen", steht darauf geschrieben.

Ded hatte keine Chance

Doch Lina Hilas Gesicht bleibt ausdruckslos, als sie vom Tod des Ehemanns berichtet, und auch Gezim zeigt keine Regung. Das Schicksal verlangt nicht nach Gefühlsaufwallungen, nur nach Ergebenheit. Das haben sie gelernt in den einsamen Tagen seither.

"Mein Mann war Geldbote", sagt Lina Hila. 35 Millionen alte Lek habe er an jenem Tag bei sich geführt, umgerechnet etwa 30.000 Euro. Es war der Lohn für die Arbeiter des Dorfes und die monatliche Sozialhilfe für die Arbeitslosen. Es war genug für einen Mord. Auf halbem Weg zwischen ihrem Haus oben am Hang und der Kirche wurde ihm aufgelauert.

Gefangen in der Freiheit

Ded Hila hatte keine Chance, und Nachbarn fanden ihn später mit leer geplünderten Taschen und ein paar Kugeln im Körper. "Auch sein Gewehr haben sie ihm geraubt", sagt Lina. Das kann sie nicht verzeihen, denn dies geht gegen die Regeln.

Es kam, was kommen musste. Deds Tod wurde von der Familie Hila gerächt, und in der Folgezeit gab ein Mord den anderen. Es ist eine Kriminalgeschichte, die das Leben geschrieben und in der die Polizei nicht einmal eine Nebenrolle hat. Denn die ist hier oben im Hochland praktisch nicht präsent. Die Menschen leben nach ihren eigenen Gesetzen. Sie leben nach dem Kanun.

Dieses Wort wird dunkel geraunt in Albanien, und in der Hauptstadt Tirana oder weiter im Süden schwingt immer Herablassung mit über die finstere Rückständigkeit des Nordens. Ismail Kadare, die lebende Literaturlegende Albaniens, hat den Kanun in seinem Roman Der zerrissene April halb fasziniert, halb abgestoßen "das Grundgesetz des Todes" genannt.

Hier im Hochland sind die Regeln heilig, die der Adelsmann Lek Dukagjin im 15. Jahrhundert zusammengefügt hat. Es sind Regeln für das ganze Leben, von der Geburt über die Hochzeit bis in den Tod. Und es sind, ganz zentral, Regeln für die Blutrache.

Zum Abschied brannte ihr Haus

Mündlich überliefert überdauerte der Kanun die Jahrhunderte der Türkenherrschaft. Erst Enver Hodschas Kommunisten brachen die blutigen Traditionen mit Brachialgewalt. Doch als die Diktatur fiel und sich Albaniens staatliche Ordnung in den Neunzigerjahren im Chaos auflöste, kam im Norden als Reaktion auf die Anarchie der Kanun wieder zur Geltung.

Allein in Shkoder sollen 500 Familien in Blutfehden verstrickt sein. Das albanische Sozialministerium schätzt, dass etwa tausend Kinder wie Gezim und seine Schwester Agetina im Blutrache-Hausarrest leben. Als nach dem Tod ihres Vaters in Kir der Kreislauf des Tötens begann, flüchtete Lina Hila mit ihren beiden Kindern nach Shkoder.

Zum Abschied brannte ihr Haus. Aus den kahlen Grundmauern, die heute in den Himmel ragen, wurde ein Eckstein herausgebrochen. In der Sprache des Kanuns heißt dies: Hierher darf keiner zurückkehren. Das Blut wurde derweil in verschiedenen Strömen vergossen, so dass es in diesem Fall nun eine Haupt- und ein paar Nebenlinien gibt.

Die Morde im Zeitraffer, so wie sie sich bei der Spurensuche recherchieren ließen: Sehr schnell nach dem Überfall war der Verdacht auf einen Mann namens Dode Stragu gefallen, einen ziemlich verwegenen Burschen aus dem Nachbarort Plan. "Er war einmal ein guter und mutiger Mann", sagen die Alten heute noch in Kir. "Aber dann ist er auf den Teufelsweg geraten."

Dode Stragu tauchte unter, doch seine Familie schwor vor dem Altar, dass er mit dem Überfall nichts zu tun habe. Das will schon etwas heißen im Hochland, wo sich die Menschen ihren katholischen Glauben gegen den Islam und später gegen den staatlich verordneten Atheismus bewahrt haben.

Doch die Hilas gaben nichts auf den Schwur, und nach ein paar Monaten erledigte Djelos Hila, ein Bruder des ermordeten Geldboten, bei den Felsen oberhalb der Kirche einen der Stragus. "Das war nötig, um den Kanun zu respektieren", sagt Lina Hila. Doch diese Tat forderte wieder die Vergeltung heraus.

"Blut nehmen"

Die Stragus erschossen einen der Hila-Brüder, und auch Djelos Hila, der erste Rächer, kam zu Tode, als er bei seiner Nachbarin Dila ins Schlafzimmer einstieg und dafür von deren Cousin erschossen wurde. Dieser Cousin sitzt dafür mittlerweile im Knast. Dila aber wurde als vermeintliche Verführerin von Djelos nach klassischer Kanun-Regel mit einem Schuss "in die Blume der Stirn", also genau zwischen die Augen, niedergestreckt.

Fünf Tote sind das in fünf Jahren, und so verwirrend und verworren dies alles ist - der junge Gezim Hila weiß genau, was das bedeutet. Der Kanun fordert gjaku per gjakun, Blut für Blut, und er müsste einerseits in diesem besonders komplizierten Rachegeflecht "Blut geben", weil im Wechselspiel des Mordens die Hilas ein neues Opfer zu stellen haben und der abgetauchte Mörder seines Vaters ihm und seiner Schwester gedroht hatte.

Zugleich jedoch steht Gezim als männlicher Spross der Sippe in der Pflicht, Rache zu üben, also "Blut zu nehmen".

Gezim aber will nicht sterben, und er will nicht töten. "Niemals will ich Blutrache üben", sagt er, und er sagt es leise, kraftlos, hilflos. Dieses Schicksal nicht zu erfüllen, diesen Weg nicht zu Ende zu gehen, nicht zum Mörder zu werden und irgendwie zu überleben - das ist Gezims Zukunftsplan.

Er sieht sein Leben als unendliche Fortschreibung ein und desselben Tages. "Ich kann nichts machen", sagt er. "Ich bin gezwungen, für immer im Haus zu bleiben."

Schöne Erinnerungen

Am liebsten würde er den ganzen Tag fernsehen, Fußball oder chinesische Kampffilme. Und sogar die Musikclips würde er ertragen, für die Agetina so schmachtet. Doch zwischen morgens um acht und nachmittags um fünf gibt es meist keinen Strom in Shkoder, weil die Anlagen so alt sind und so verrottet. "Dann tue ich nichts", sagt Gezim, "oder ich lese in einem Buch."

Immerhin hat er ein paar Jahre Schule gehabt. Agetina, die 13-Jährige, kann nicht lesen und schreiben. Sie will Sängerin werden, "so wie Britney Spears", meint sie. Der Vater hatte auch eine schöne Stimme, daran kann sie sich noch erinnern. Doch es fehlt ihr das Publikum.

Fernsehen, lesen, nichts tun - das ist der Alltag des Überlebens. Einen Tag allerdings hat es gegeben in diesen fünf Jahren, der anders war als all die anderen. Da kam ein Mann namens Emin Spahia morgens mit seinem Auto zum Haus der Hilas, holte Gezim heraus und fuhr mit ihm und ein paar anderen Kindern in ähnlicher Lage nach Durres, in die Hafenstadt im Süden.

"Ich habe das Meer gesehen, zum ersten Mal in meinem Leben", erinnert sich Gezim. Vergessen wird er das nicht, und auch Spahia wird er nie vergessen.

Emin Spahia war der erste, der Gezim, seiner Schwester und der Mutter ein wenig Hoffnung geben konnte. Für Agetina hatte er ein Kamerateam ins Haus geholt, das ihren Gesang aufnahm und landesweit für einen Nachwuchswettbewerb im Fernsehen sendete.

Und Gezim hatte er versprochen, ihn aus seiner Gefangenschaft zu befreien. "In ein anderes Land wollte er mich bringen, damit ich der Blutrache entkomme", sagt er. Schöne Erinnerungen. Doch Emin Spahia ist tot.

"Er war ein Gesandter Gottes", verkündet sein Bruder Fetah. Fetah führt uns zu einem mit künstlichen Blumen überhäuften Grab, um zu zeigen, wie sehr die Menschen Emin Spahia liebten. Und Fetah zeigt uns die Stelle, wo sein Bruder in der Nacht zum 9. April dieses Jahres erschossen wurde - von hinten, mit einer schallgedämpften Pistole.

So endete mit 40 Jahren ein Leben, das dem schwierigen Geschäft der Versöhnung gewidmet war. Spahia hatte eine Organisation von "Friedensmissionaren" aufgebaut, die in Blutrache-Fällen schlichteten. Doch reibungslos lief das selten ab, und auch innerhalb der Organisation kam es zum Bruch.

"Emin lehnte den Kanun ab", berichtet Fetah Spahia. "Doch in Shkoder herrschen Leute mit Kanun-Überzeugungen." Spahia also hatte sich von einigen Mitstreitern getrennt, die Blutrache-Fälle den alten Regeln folgend lösen wollten, nach den Regeln des Freikaufs. Viel Geld war im Spiel. "Das ist ein Business geworden", urteilt der Bruder.

"Der Staat hat mich ins trübe Wasser geführt"

Auch Emin Spahia hatte hohe Summen zu verwalten - Spenden, Mittel der OSZE und des Europarats, mit denen er die eingeschlossenen Familien unterstützte. Und auch da, so ist in der Stadt zu hören, könnte manches undurchsichtig geblieben sein. An Spuren und Motiven jedenfalls scheint kein Mangel zu bestehen.

Ende Oktober wurde schließlich ein Tatverdächtiger verhaftet, doch Fetah Spahia beklagt sich bitter darüber, "dass es Kräfte gibt, die anscheinend nicht daran interessiert sind, den Fall aufzuklären". Er muss es wissen, schließlich ist er selbst Polizist.

Doch kurz nach dem Mord wurde er versetzt auf einen abgelegenen Posten an der Grenze zu Montenegro. "Der Staat hat mich ins trübe Wasser geführt", klagt er. "Auch ich spüre, dass mein Leben nicht mehr sicher ist." Er will weg, raus aus Albanien, und manchmal schleicht sich auch ein Gedanke ein, der gar nicht passen will zum hochgelobten Versöhnungswerk.

"In mir ist ein Feuer", sagt er. "400 Leute meiner Sippe sind bereit, die Sache für mich zu regeln." Doch dann hält er inne und besinnt sich darauf, dass er "nicht den Staat ersetzten will".

Gefangen in der Freiheit

Für Lina Hila und die Kinder war Spahias Tod ein Schock, und Schwester Maria Christina Färber tut alles, um ihnen nun eine neue Perspektive zu geben. Die Nonne aus Donauwörth hat in Shkoder ein Kloster des Schweizer Ordens der Spirituellen Weggemeinschaft eröffnet.

Sie hat gerade eine Krebserkrankung überwunden, und ihr dünner Körper, der in einer Kutte dicken Leinens steckt, sprüht wieder vor Energie. Doch sie merkt auch, wie schwer es ist, an die Gefangenen des Blutes heranzukommen. Auch ihr ist gedroht worden, sie würde sterben, wenn sie sich weiter in fremde Angelegenheiten mischen würde.

"Dem habe ich gesagt, er kann mich töten, aber dann würde ich ihm jede Nacht als Geist erscheinen", erzählt sie. "Zweihundert Jahre sollst du leben" - das war die Antwort des Verschreckten, und die Schwester lacht.

"Euer Stolz ist eine Sünde"

Es ist ein zäher Kampf, den sie gegen den Kanun zu führen hat. "Der macht so unfrei, dass du nicht mehr schnaufen kannst", sagt sie. Alle nimmt er gefangen, auch die Frauen. Deren Blut mag nichts zählen nach den Regeln, doch sie müssen bei jeder Mahlzeit die Männer fragen, ob schon gerächt wurde.

Diese Frauen und die Kinder sind Schwester Christinas Klientel, und mit einer Tasche voll mit Salbe, Mehl, Nudeln und Seife ist sie zum Haus der Hilas gekommen. Sie ist hier Krankenschwester, Seelsorgerin, Psychologin - und sie lässt nicht locker.

"Euer Stolz ist eine Sünde", poltert sie. "Ihr müsst den ersten Schritt tun, nur so könnt ihr euch befreien." Sie will Lina zur Versöhnung bringen, und sie will Gezim herausholen aus seinem Gefängnis. "Du bist kein Kind mehr, sondern ein Mann", sagt sie. "Komm mit mir nach Kir und versöhne dich mit den Stragus."

Der Name der feindlichen Familie treibt Gezim den Schrecken ins Gesicht. Er schweigt, wendet sich ab, windet sich. "Du kannst gehen, ich gehe nicht", antwortet er schließlich. Es kommt zum Wortwechsel, auf- und abbrausend, in dem die Ordensfrau laut wird und wieder liebevoll, in dem sie Gezim packt, ihn schüttelt und umarmt. "Du bist jetzt verantwortlich", bohrt Schwester Christina.

"Vielleicht akzeptieren sie die Versöhnung nicht", erwidert Gezim. "Vielleicht klappt es", hält die Schwester dagegen. "Ich habe Angst."

In die plötzliche Stille hinein spricht die 13-jährige Agetina. "Es wäre gut, wenn du gehst. Es wäre das Ende unserer Gefangenschaft", sagt sie sanft zum Bruder. Gezim horcht auf, die Mutter ist bewegt - und fast scheint es so, als könnte der Bann gebrochen werden. Doch das Auftauchen eines entfernten Cousins beendet alle Hoffnungen.

"Fast wären wir so weit gewesen"

Er mischt sich ein und insistiert, dass allein die zwei verbliebenen Brüder des Vaters, die sich nach Griechenland abgesetzt haben, über ein Angebot zur Versöhnung entscheiden könnten. Gezims Hände wandern wieder in die Taschen, der Hals wird starr. Das Treffen endet schweigend, aber in herzlicher Umarmung.

"Fast wären wir so weit gewesen", sagt Schwester Christina. "Aber der Junge hat solche Angst - auch vor der eigenen Familie." Sie wird wiederkommen und es weiter versuchen mit Gezim, der so hilflos und ergeben zwischen den Fronten verharrt. Er möchte seinen Mann stehen und nicht als Feigling gelten.

Aber wenn er die Mannesrolle annimmt, dann dürfte er das Mannesalter kaum erreichen. Das ist der Fluch in Gezims Welt.

Süddeutsche TV - das Fernsehen der Süddeutschen Zeitung - zeigt am Montag, dem 6. Dezember, um 23.05 Uhr bei Vox die Reportage "Tödliche Traditionen - Blutrache in Albanien".

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