Blutiger Anschlag in Syrien:Autobombe reißt Dutzende Soldaten in den Tod

Verheerender Anschlag auf Regierungstruppen: Bei einem Selbstmordattentat in der syrischen Provinz Hama sind laut Menschenrechtlern etwa 50 Soldaten ums Leben gekommen. Der Täter soll aus islamistischen Kreisen stammen.

Ein Selbstmordattentäter hat an einem Kontrollpunkt der Regierungstruppen in der syrischen Provinz Hama etwa 50 Soldaten und Anhänger des Präsidenten Baschar al-Assad mit in den Tod gerissen. Das berichtet die oppositionelle Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter.

Ihren Angaben zufolge zündete der Selbstmordattentäter in einem Dorf im Bezirk Sahel al-Ghab westlich der Provinzhauptstadt Hama eine Autobombe. Er soll der islamistischen Al-Nusra-Front angehört haben.

Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete den Anschlag auch, allerdings ohne eine genaue Opferzahl zu nennen. Auch wurde nicht erwähnt, dass es sich bei den Toten um Soldaten handelt.

Augenzeugen berichteten von einem weiteren Anschlag in der Hauptstadt Damaskus. In einem vorwiegend von Alawiten bewohnten Bezirk im Stadtteil Al-Messe sei ein Sprengsatz detoniert.

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