Bildung:Grüne und FDP stützen Schulz

Der SPD-Kanzlerkandidat will zwölf Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt in Schulen investieren und dafür das Grundgesetz ändern. Die Union kritisierte den Vorstoß als überflüssig

Von Nico Fried

SPD-Chef und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat für seine Forderung, zugunsten von mehr Bildungsinvestitionen des Bundes das Grundgesetz zu ändern, Zustimmung von Grünen und FDP erhalten. Schulz kündigte am Montag an, im Falle eines Wahlsieges zusätzlich 12 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt für bessere Schulen bereitstellen zu wollen. Voraussetzung sei die völlig Abschaffung des sogenannten Kooperationsverbotes, das es dem Bund bisher nur in Ausnahmefällen gestattet, Bildungseinrichtungen finanziell zu unterstützen. "Der Bund darf nicht an den Schultoren stehen bleiben", sagte Schulz in Berlin.

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