Matthias Platzeck engagierte sich in der DDR-Zeit in der Liberal-Demokratische Partei (LDPD). In der Wendezeit wurde er für die Grüne Liga aktiv und für die Grüne Partei der DDR von Februar bis April 1990 Minister in der Modrow-Regierung.
Da er 1993 den Zusammenschluss des inzwischen gegründeten ostdeutschen Bündnis 90 mit den westdeutschen Grünen ablehnte, trat er nicht der neuen Partei Bündnis 90/Die Grünen bei, blieb aber auch als Parteiloser Umweltminister (Foto von 1997) in Brandenburg. Schließlich wurde er SPD-Mitglied, Landeschef, Ministerpräsident.
2005 übernahm er den SPD-Vorsitz von Franz Müntefering, übergab das Zepter jedoch schon nach wenigen Monaten an Kurt Beck - aus gesundheitlichen Gründen.
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